2024-05-08T14:46:11.570Z

Pokal
Stadtoberligist HTB Halle (rot) unterlag den Blau-Weißen aus Dölau deutlich mit 0:4. F: Schulze
Stadtoberligist HTB Halle (rot) unterlag den Blau-Weißen aus Dölau deutlich mit 0:4. F: Schulze

VfL Seeben bezwingt Rotation Halle

Nietleben siegt 2:1 +++ Buna unterliegt in der Verlängerung +++ HTB Halle verliert 0:4

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Das Viertelfinale im halleschen Stadtpokal ist vorüber. Während Landesligist Dölau HTB Halle deutlich mit 4:0 bezwingt, schafft es der VfL Seeben als Stadtoberligist ins Halbfinale. Der Nietlebener SV bezwingt den Reideburger SV, nach dem man im letzten Pokalwettbewerb genau gegen diese Grün-Weißen ausschied. Das Landesklasse-Duell zwischen Turbine Halle und der SG Buna Halle endete am Ende knapp 2:1 nach Verlängerung. Nun warten spannende Partien im Halbfinale....

Die Kicker aus der Lillienstraße von der SG Buna Halle waren zu Gast bei Turbine Halle und mussten sich zum Schluss nach 120 Minuten Kampf mit 1:2 geschlagen geben. Die Partie began schon früh mit einem Paukenschlag für die Bunesen. Auf dem schwer bespielbaren Geläuf konnte Suli Ali mit etwas Glück, in der zweiten Minute, zur Führung einschieben. Eine Hereingabe vom Kapitän, André Hermsdorf, rutschte über den Schlappen von Ron Schwarz, sodass Ali den Ball nur noch über die Linie befördern musste.

Es sollte eine knappe halbe Stunde dauern, bis Buna zum Ausgleich kam. Eine Flanke von Martin Franke verpasste zuerst Marcus Walther, ehe Jens Rath das 1:1 markierte. Kurz vor der Pause verpasste es dann Goelgetter Walther das Ergebnis noch zu drehen. In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein guter Pokalfight, in dem erst Buna die Führung verpasste, ehe Bensch seine Mannschaft mit einer Glanztat in die Verlängerung rettete. In dieser sollte es sechs Minuten dauern bis Turbine zum 2:1 traf. Eric Gröger nutze ein Durcheinander im Bunesen Strafraum und ließ die Felsenkicker den Halbfinal-Einzug feiern.

Der Nietlebener SV ist der zweite Halbfinalteilnehmer in diesem Jahr. In einem packenden Pokalfight gewann der Landesklassist aus der Heide am Ende nicht unverdient. Florian Lang und seine Reideburger vergaben die erste gute Möglichkeit im Spiel, nachdem Willi Schulz nur den Pfosten traf. Dann allerdings lag der Ball im Netz des Gastgebers. Sebastian Schmidt war nach einer Flanke von Benjamin Griesche zur Stelle und vewandelte mit dem Kopf zur Askanen-Führung. Doch nur acht Minuten später zappelte das Leder dann im Gehäuse der Gäste. Über Umwege landete der Ball bei Willi Schulz, dessen Flanke Timo Köhler gegen die Laufrichtung von Christian Kersten zum 1:1 nutzte.

Nach einer halben Stunde hatte die Schaaf-Elf Glück, als Wolke den Ball an die eigene Querlatte beförderte. Im zweiten Abschnitt dauerte es bis zur 72. Spielminute, bis es den ersten ordentlichen Abschluss gab. Florian lang tauchte allein von Kersten auf, setzte den Ball jedoch nur an den Pfosten. Es sollte nur sieben Minuten dauern, ehe der Kapitän schon wieder die Führung vergab. Diesmal lag es allerdings am Nietlebener Schlussmann. Eine Flanke landete genau auf den Kopf von Lang, jedoch konnte Kersten diesen Ball sensationell parieren. Fünf Minuten vor Ablauf der Spielzeit war es dann doch soweit. Sebastian Schmidt zog von der rechten Außenbahn in die Mitte. Kittel leitete den Ball direkt auf René Beßler weiter, welcher keine Mühe hatte das Leder an Mönning vorbei, zum umjubelten 2:1 zu verwandeln.

Das Duell zweier Bekannten endete mit einem Sieg für den Absteiger. Letzte Spielzeit standen sie sich noch in der Landesklasse gegenüber - nun allerdings ist Seeben in der Stadtoberliga angesiedelt. Doch das macht im Pokal bekanntermaßen keine Unterschiede. Der VfL Seeben musste schon in Hälfte eins zwei verletzungsbedingte Wechsel vollziehen, was am Ende aber keinen Nachteil zeigen sollte - die taktischen Vorgaben waren damit aber schon einmal weggeworfen. Bis zum Pausentee entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem Rotation den Querbalken traf und Göth sein Team vor einem Rückstand rettete. In der 43. Minute war es dann aber soweit. Thomas Klank verwertete eine Kuka-Ecke zur 'Rotte-Führung', doch der Gastgeber zeigte sich keineswegs geschockt und kam noch vor dem Seitenwechsel, durch Axel Märker, zum Ausgleich.

In den zweiten 45 Minuten glich Seeben dann in der Aluminium-Statistik aus. Weber setzte einen Freistoß nur an die Latte (54.). Der Gastgeber aus der Stadtoberliga steigerte sich nun zunehmend und hätte sich durch die Chancen von Marcel Höber eine Führung in dieser Phase schon längst verdient. Am Ende entschied Kapitän Karsten Weber mit einem schönen Schlenzer in den Torwinkel das Spiel, nachdem Aschenberger kurze Zeit zuvor, sich mit der Ampelkarte vorzeitig zum Duschen schickte.

Stadtoberligist HTB Halle war im Viertelfinalspiel gegen die Dölauer klarer Außenseiter. Das letzte Aufeinandertreffen gab es am 19.05.2012 - schon da gewann Blau-Weiß Dölau mit 4:1. Am heutigen Tag lautete das Endergebnis 4:0. Der Landesligist aus der Heide ließ sich zu keiner Zeit anmerken hier zu verlieren. Roberto Ritter besorgte in Hälfte eins die 1:0 Führung. Marcel Merkel legte kurz vor der Halbzeit mit dem 2:0 nach. Nach dem Wiederanpfiff dauerte es rund eine Viertelstunde, bis der Goelgetter vom Dienst, Marcel Bennewitz, zum dritten Streich einnetzen sollte. Nur kurze Zeit später verwandelte Roberto Ritter den Ball zu seinem zweiten Tor an diesem Tage, welches gleichzeitig den Endstand darstellte. Mit Blau-Weiß Dölau bleibt also auch der einzige Landesligist im Rennen, um den Kicker-Arena-Stadtpokal.

Aufrufe: 011.10.2014, 21:30 Uhr
Marwin WolfAutor