2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
Trifft im Spiel beim RSV Urbach: Manuel Kabambi (vorne). Das 3:5 des VfL Leverkusen kann er aber nicht verhindern., Foto: Herhaus
Trifft im Spiel beim RSV Urbach: Manuel Kabambi (vorne). Das 3:5 des VfL Leverkusen kann er aber nicht verhindern., Foto: Herhaus

VfL scheitert beim Bezirksligisten

Der VfL Leverkusen verliert in der dritten Runde des Kreispokals beim Bezirksligisten RSV Urbach mit 3:5 und hinterlässt einen ernüchterten Trainer. Am Sonntag steht jetzt die schwere Auswärtsaufgabe beim VfL Alfter an.

Trotz der 0:3-Auftaktniederlage in Freialdenhoven wurde das neu formierte Team des Fußball-Mittelrheinligisten VfL Leverkusen am Sonntag von allen Seiten mit Lob bedacht. Auch Coach Taner Durdu war mit vielem zufrieden. Drei Tage später, nach der 3:5 (0:2)-Pokalpleite beim Bezirksligisten RSV Urbach, jedoch war Durdu ernüchtert: „Das war gar nichts. Wir haben nicht annähernd unser Niveau vom Spiel in Freialdenhoven erreicht.”

Der VfL agierte gegen den zwei Klassen tiefer, in der Bezirksliga, spielenden Gegner ohne wirkliche Konzentration und Leidenschaft. Dies änderte sich erst nach dem 0:2 nach 21 Minuten. Leverkusen spielte nun zielstrebiger und kam zumindest zwischenzeitlich zum Ausgleich. Marko Stojanovic und Manuel Kabambi trafen für den VfL. Fehlerfrei war das Spiel der Leverkusener aber auch in dieser Phase nicht. Vor dem 2:3 verlor Torhüter Timo Vergaro, der erstmals seit rund zweieinhalb Jahren wieder ein Pflichtspiel für den VfL bestritt, den Ball beim Versuch, seinen Gegenspieler auszudribbeln. „Das war der Knackpunkt”, sagte Durdu später. Es folgte das 4:2 des RSV — die Entscheidung war gefallen.

Zwar gelang Stojanovic mit seinem zweiten Treffer nach 67 Minuten das 3:4, doch Urbach legte noch das 5:3 nach. Leverkusen war zu diesem Zeitpunkt dezimiert, da Kossi Koudjegbe Gelb-Rot gesehen hatte.

Durdu wollte dennoch nicht allzu viel Kritik äußern: „Wir sind ja immer noch im Findungsprozess, das dauert eben. Man muss dieser doch sehr jungen Mannschaft einfach noch Zeit geben.”

VfL Leverkusen 04/14 - VfL Alfter 1925 (So 15:30)

Schiedsrichter: Patrick Severin (FC Rheinsüd)

Immerhin darf sie sich nun auf die Meisterschaft konzentrieren. Und da steht am Sonntag (15.30 Uhr, Tannenbergstraße) das Spiel gegen den VfL Alfter an. „Das ist eine der drei Topmannschaften der Liga. Wir haben also nichts zu verlieren, es erwartet ja niemand etwas von uns”, so Durdu.

Aufrufe: 020.8.2015, 20:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Frank GrafAutor