VfB will Überwintern an Spitze absichern

im letzten Spiel in 2015 gegen die U23 von Hannover 96. Da am Sonntag um 14 Uhr in Bremen das Drittliga-Spiel zwischen Werders Nachwuchs und Hansa Rostock stattfindet, wurde das vor zwei Wochen ausgefallene VfB-Duell nicht zur üblichen Anstoßzeit am Sonntag, sondern einen Tag früher angesetzt, um das Aufeinandertreffen von rivalisierenden Fangruppen zu vermeiden. Die Polizei hofft wohl auch, dass 96-Hooligans aufgrund des Bundesliga-Spiels am Nachmittag bei 1899 Hoffenheim auf eine Reise nach Oldenburg verzichten.

"Dass wir am Sonnabend spielen müssen, ist natürlich schade, weil die Spiele in der Regel nicht so gut besucht sind. Ich hoffe, dass es diesmal anders läuft und unsere Fans die Partie zu einem Fest machen", sagt VfB-Geschäftsführer Philipp Herrnberger und hofft darauf, dass der vor zwei Wochen nicht bespielbare Platz im Marschwegstadion nun eine Austragung zulässt.

Schon bei einem Remis wäre sicher, dass das Team von Coach Dietmar Hirsch, das die Regionalliga-Tabelle mit 43 Punkten aus 18 Spielen aktuell vor VfL Wolfsburg II (42, 20) und Weiche Flensburg (40, 18) anführt, mindestens bis Anfang Februar Platz eins belegt. "Das wäre psychologisch wertvoll", meint Herrnberger und ergänzt: "Es ist gut, dass wir vorlegen können."

Nur wenn der VfB am Sonnabend nicht punktet, könnte Flensburg durch einen Sieg in seinem Nachholspiel am Sonntag beim SV Meppen angesichts der besseren Tordifferenz vorbeiziehen.

"Wir fühlen uns wohl in der Rolle des Gejagten", meint Herrnberger und glaubt fest an eine erfolgreiche Revanche gegen den Nachwuchs aus Hannover. Am zweiten Spieltag kassierte der VfB bei der 96-Reserve nach einer Pausenführung eine 1:4-Pleite. Es war die bislang einzige Saisonniederlage der seitdem in Liga und Landespokal 18-mal in Folge ungeschlagenen Oldenburger (14 Siege, 4 Remis).

Zum Drittliga-Duell zwischen Werder II und Rostock hat die Bundespolizei aus Sicherheitsgründen für Sonntag von 5 bis 23 Uhr die Mitnahme von Glasflaschen, Getränkedosen, pyrotechnischen Gegenständen und alkoholischen Getränken sowie deren Konsum in Zügen untersagt.