VfB wartet auf Spielberechtigung für starken Finnen

paar Wochen vielleicht ist mich interessiert, wie wir in Hamburg bestehen können", sagt der VfB-Coach vor dem Regionalliga-Spiel an diesem Sonntag (14 Uhr, Stadion Hoheluft) bei den U-23-Fußballern des FC St. Pauli.

Für das Duell beim noch sieglosen Zweitliga-Nachwuchs steht Uzelac das gleiche Personal wie beim Derby im Landespokal-Achtelfinale beim VfL (3:0) zur Verfügung. Da waren wie am Sonntag beim 4:0 gegen den TSV Havelse zwei Plätze im VfB-Kader frei geblieben. Nils Laabs, der drei Tage zuvor beruflich verhindert war, saß zwar wieder auf der Bank, doch dafür fehlte Kai Kaissis (Urlaub).

"Wir hoffen und glauben, dass alle gesund bleiben", meint Uzelac, der seine Startelf bisher nur zweimal umgestellt hat. Zu Saisonbeginn war der Bulgare Kamen Hadzhiev noch nicht spielberechtigt, so dass Thomas Celik im ersten Landespokalspiel bei Oberligist TuS Lingen (5:1) ins Team gerutscht war. Nachdem gegen Eintracht Braunschweig II (2:1) und bei Hannover 96 II (1:4) zweimal die gleiche Anfangsformation auf dem Feld gestanden hatte, fiel zuletzt Alessandro Ficara zweimal aus und wurde durch Ibrahim Temin ersetzt.

Ficara, dessen Bauchmuskelzerrung wohl doch sogar ein Faserriss ist, wird eventuell in der nächsten Woche ins Lauftraining einsteigen. Die verletzten Karlis Plendiskis und Tobias Ahrens sind langfristig keine Option. Etwas weiter als Ficara ist Ivo Tomas. Der Kroate hat am Freitag erstmals wieder richtig mittrainiert. "Die Chance, dass er im Kader steht, ist aber sehr gering", meint Uzelac, der die finnische Neuerwerbung Antti Mäkijärvi in Hamburg gern als Alternative dabeigehabt hätte. Der 21-Jährige ist jedoch noch nicht spielberechtigt und soll wie am Mittwoch die Atmosphäre "erschnuppern", wie der VfB-Coach es ausdrückt.

Es wird noch einige Zeit dauern, bis Uzelac die Qual der Wahl hat. Erst einmal muss er mit den zur Verfügung stehenden Spielern arbeiten angesichts der Erfolge fühlt sich das Hier und Jetzt ja aber ganz gut an.