2024-05-02T16:12:49.858Z

Im Nachfassen
Der entscheidende Treffer: Dennis Wehrendt (Nr. 4) köpft vor Keeper Svend Brodersen zum 1:2 ein. Foto: objectivo/Kugel
Der entscheidende Treffer: Dennis Wehrendt (Nr. 4) köpft vor Keeper Svend Brodersen zum 1:2 ein. Foto: objectivo/Kugel

VfB Lübeck: entspannt in die Winterpause

Regionalligist steht nach dem Sieg über Havelse mit 27 Punkten da

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Das Ziel war klar definiert: Nach dem Heimsieg über Havelse wollten die Lübecker nachlegen, um mit einem guten Gefühl in die Winterpause zu gehen. Das gelang, wenn auch nach einem Holperstart erst mit Verspätung.

,,Wir waren in der ersten Hälfte einfach zu passiv. Da hat St. Pauli das Spiel gemacht. Doch uns hat man auch angemerkt, dass wir erstmals in dieser Saison diverse Veränderungen vornehmen mussten. Neben den drei gesperrten Spielern steht ja auch nach wie vor Nils Lange nicht zur Verfügung", relativierte Denny Skwierczynski, attestierte seiner Mannschaft aber die erhoffte Leistungssteigerung. ,,Im zweiten Abschnitt sah das schon alles viel besser aus. Wir haben mehr Zugriff bekommen, vor allem in der Defensive besser gestanden und dann nicht nur getroffen, sondern auch letztlich verdient gewonnen", so der VfB-Trainer.

Ein Stein vom Herzen fiel auch den beiden Torschützen des VfB. ,,Nach meiner Verletzungspause hat mir mein Trainer immer den Rücken gestärkt, mir heute auch das Vertrauen geschenkt. Umso schöner ist es, dass ich mit dem 1:1 meiner Mannschaft und den Verantwortlichen etwas zurückgeben konnte", jubelte Kubilay Büyükdemir. ,,Der Ball lag einfach perfekt, den musste ich rein machen."

Siegtorschütze Dennis Wehrendt ergänzte: ,,So spielt man in der Regionalliga erfolgreich. Nachdem wir in der ersten Hälfte zu viele Zweikämpfe verloren haben, hat uns das Ausgleichstor gepusht. Danach konnten wir uns Stück für Stück steigern, haben gute Standards gezeigt. Die haben wir im Training zuvor ja auch oft genug geübt. So haben wir für einen schönen Abschluss des Jahres 2015 gesorgt."

Dass trotzdem längst nicht alles eitel Sonnenschein war, kehrte niemand unter den Teppich. ,,Mit den zwei Siegen in Folge ist es natürlich schön, Weihnachten zu feiern. Doch wir wissen auch, dass wir viel an uns arbeiten müssen. In der ersten Hälfte heute war ja zu sehen, dass im Zweikampfverhalten noch Luft nach oben ist. Unsere Versuche, diagonale Bälle zu spielen, kamen - allerdings auch durch den böigen Wind bedingt - noch zu wenig an den Mann", befand Angreifer Christopher Kramer. Doch am Ende zählen bekanntlich nur die Punkte - und die konnte der VfB verbuchen. ,,Wir haben jetzt 27 Zähler. Darüber bin ich sehr froh, zumal es zwischenzeitlich ja nicht wirklich danach aussah", resümierte Skwierczynski entspannt.
Aufrufe: 07.12.2015, 14:00 Uhr
SHZ / sruAutor