2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Dem langen Bein entzogen: Der Lübecker Felix Schmidt, der  zwei Strafstöße verwandelte und ein  Eigentor produzierte, entwischt dem Bremer Niklas Nannt. tj
Dem langen Bein entzogen: Der Lübecker Felix Schmidt, der zwei Strafstöße verwandelte und ein Eigentor produzierte, entwischt dem Bremer Niklas Nannt. tj

B-Junioren: Aggressives VfB Lübeck beherrscht Werder II

Wichtige Punkte: Lübecker Nachwuchskicker gewinnen überraschend mit 3:1 gegen Werder Bremen II

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Das war ein ganz großer Schritt für die Lübecker zum Klassenerhalt. Die Grün-Weißen aus Schleswig-Holstein besiegten den Tabellenzweiten aus Bremen mit 3:1. Das Hinspiel wurde noch mit 1:4 verloren.

„Wir waren diesmal mutiger und haben offensiver agiert. Das hatte der Gast wohl nicht erwartet“, freute sich VfB-Coach Jan-Philipp Kalus über diesen nicht unbedingt eingeplanten Dreier. Von Beginn an waren die Gastgeber von der Lohmühle hochmotiviert. Sie waren aggressiver und zweikampfstärker als der Kontrahent.

„Wir haben dem Gegner schnell den Schneid abgekauft und ihm so die Lust am Spiel genommen“, sagte Kalus. Mit dem Wind im Rücken spilte der VfB auch munter nach vorne. So war die Führung keine große Überraschung. Jamie-Liam Shalom schloss einen Angriff erfolgreich ab.

Aber die Hausherren wollten sich damit nicht zufriedengeben. Nach einer weiteren Offensivaktion wurde Shalom im gegnerischen Strafraum gefoult, den fälligen Elfmeter versenkte Felix Schmidt sicher. Auch der nächste Angriff endete mit einem Strafstoß, diesmal wurde Rinol Lahu gefoult. Wieder traf Schmidt sicher zum 3:0.

Und derselbe Spieler traf abermals ins Netz. Diesmal fabrizierte er aber ein unglückliches Eigentor. Das 3:1 war dann auch der Halbzeitstand. „Wir haben durch eine hohe Laufbereitschaft das Spiel dominiert. Das war schon Klasse“, lobte Kalus.

Nach dem Wechsel erhöhte der Favorit den Druck und das Tempo. Aber die Bremer waren nicht entschlossen genug und konnten somit die aufmerksame VfB-Defensivabteilung nicht mehr überlisten.

„Wir standen sehr gut und haben kaum etwas zugelassen“. In diesem Durchgang fielen dann keine Tore mehr. „Meine Spieler sind heute an ihre Grenzen gegangen und haben alles abgerufen. Ich bin hochzufrieden“, so der engagierte VfB-Trainer Jan-Philipp Kalus.


VfB Lübeck: Heyden – Franke, Tiessen, Bonilla Szelitzki, Lahu (63. Aynali) – Meydaner (75. Gürleyik), Shalom, Günther, Stöver, Schmidt (57. Röben-Müller) – Kluge (56. Holst)
SR: Günther (Albersdorf).
Zuschauer: 60.
Tore: 1:0 Shalom (10.), 2:0 Schmidt (26., Foulelfmeter), 3:0 Schmidt (30., Foulelfmeter), 3:1 Schmidt (39., Eigentor).
Aufrufe: 03.5.2017, 07:00 Uhr
SHZ / nowiAutor