2024-05-10T08:19:16.237Z

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Axel Dichtl hat beim VfB Straubing seinen Rücktritt erklärt F: Meier
Axel Dichtl hat beim VfB Straubing seinen Rücktritt erklärt F: Meier

VfB: Coach Axel Dichtl wirft das Handtuch

Sportliche Talfahrt und gesundheitliche Probleme: 42-jähriger Übungsleiter erklärt sofortigen Rücktritt

Paukenschlag beim VfB Straubing: Übungsleiter Axel Dichtl hat am Montagabend überraschend seinen Rücktritt erklärt. Der beliebte Coach, der den VfB 2015 in die Bezirksliga führte, reagierte damit auf die maue Zwischenbilanz seines Teams. Zudem plagt sich der 42-Jährige, der im Frühjahr wochenlang wegen einer Darmoperation außer Gefecht war, immer noch mit gesundheitlichen Problemen herum.
"Ich habe immer noch Schwierigkeiten und mir fehlt einfach die notwendige Power, die in der momentanen Situation erforderlich wäre", erklärt der in Schalding links der Donau lebende Coach, der im Sommer 2014 das Traineramt beim Gäubodenklub annahm. Ein Jahr später konnte bereits der Aufstieg in die Bezirksliga gefeiert werden, in der in der Vorsaison der angestrebte Klassenerhalt geschafft wurde. Für die laufende Runde hatten sich Trainer, Mannschaft und Verantwortliche höhere Ziele gesteckt. Das mit ehemaligen höherklassigen Akteuren gespickte Team zählt zu den Favoriten, allerdings stehen nach acht Partien erst zehn Punkte zu Buche. "Unsere Zwischenbilanz ist alles andere als zufriedenstellend. Ich übernehme dafür die Verantwortung und hoffe, dass ich mit meinem Schritt die Mannschaft wachrüttle", betont Dichtl, der den VfB mit viel Wehmut verlässt: "Es war eine intensive und schöne Zeit, die ich immer in guter Erinnerung behalten werden. Ich habe tolle Menschen kennengelernt."

Dichtl: »Unsere Zwischenbilanz ist alles andere als zufriedenstellend. Ich übernehme dafür die Verantwortung und hoffe, dass ich mit meinem Schritt die Mannschaft wachrüttle.«


"Wir bedanken uns bei Axel Dichtl für die hervorragende Arbeit, welche er bei uns geleistet hat. Sowohl sportlich als auch menschlich war er ein enormer Gewinn für den Verein. Axel leistete über zwei Jahre hervorragende Arbeit und wir verlieren einen großartigen Trainer, Freund und Kameraden", sagt Straubings Teammanager Bert Hierl, der sich spürbar getroffen zeigt: "Ich hatte mit Axel ein sehr gutes Verhältnis, wir waren täglich in Kontakt. Seitens des Vereins gab es überhaupt keine Trainerdiskussion, auch wenn es momentan nicht ganz so rund läuft." Bis auf Weiteres wird der bisherige Co-Trainer Andreas Kröber die Mannschaft betreuen. Unterstützt wird der Interimscoach von dem erst in der Vorwoche verpflichteten Co-Spielertrainer Lucas Altenstrasser.
Aufrufe: 06.9.2016, 10:42 Uhr
Thomas SeidlAutor