Versöhnlicher Abschluss gefordert

„Wir dürfen uns nicht in die Tasche lügen. Wir können uns jetzt nicht hinstellen und sagen, dass alles gut wäre. Wir haben einfach zu viel liegen gelassen“, spricht SCB-Trainer Thomas Brendel Klartext, der der Mannschaft trotz der langfristigen Ausfälle der Stoßstürmer Matija Poredski, Dominik Rummel und Younes Bahssou – das vor der Saison verpflichtete Sturmduo stand zusammen gerade mal 90 Minuten auf dem Platz – kein Alibi geben will. Schon zu Saisonbeginn hatte der SC Borussia beim 2:2 im Hinspiel in Lohfelden und beim 2:2 gegen Lehnerz unnötigerweise Punkte liegen gelassen, ebenso wie in beiden Spielen gegen Griesheim, in Baunatal sowie in Hadamar und nun in Darmstadt. Mit 31 Punkten ist die Borussia zwar Vierter, am Tabellenstand will Brendel seine Mannschaft aber nicht messen – zu leichtfertig verspielte der SCB so manchen Punkt. So stehen aktuell sieben Zähler Rückstand auf den Zweiten Stadtallendorf zu Buche.

„Es wäre gut, wenn wir einen versöhnlichen Abschluss hätten und unsere Position verteidigen könnten. Ich wünsche mir drei Punkte“, betont Brendel, der seine Mannschaft in die Pflicht nimmt: „Wir müssen jetzt nochmal alles reinhauen, mit der letzten Bereitschaft und dem letzten Willen. Auch wenn der ein oder andere vielleicht überspielt ist, müssen wir auf die Zähne beißen.“ Allerdings soll seine Elf dabei den Gegner keinesfalls unterschätzen: Wie gefährlich der FSC ist, zeigte schon das Hinspiel, als Lohfelden einen Rückstand drehte und Matija Poredski erst in der Nachspielzeit ausglich. „Offensiv bringt Lohfelden viel mit und hat hinten große Leute. Das ist keine schlechte Mannschaft, Tabellenplatz 14 hin oder her“, warnt Brendel.