Verschlafene Lübecker

„Wir sind schlecht in die Partie gekommen, haben die erste Halbzeit verschlafen und hatten nicht die richtige Einstellung“, stellte der engagierte VfB-Coach Jan-Philipp Kalus fest. Er bemängelte weiter, dass sein Team zunächst den Kampf nicht angenommen hätte, der in dieser Liga gefragt ist. Schon die erste Offensivaktion dieses Spiels führte zur Führung für die Gastgeber. Nach einem Standard traf Joshua Koname zum frühen 1:0.

„Entweder geht man richtig hin oder man fängt sich ein Gegentor“, bewerte Kalus diesen Abwehrschnitzer, wo keiner seiner Spieler richtig dazwischen gegangen war. Danach versuchte sein Team etwas mehr für dieses Match zu tun. Es wurden auch zaghafte Angriffsversuche gestartet. „Wir haben uns wenig Chancen erarbeiten können, weil wir unsere Offensivbemühungen nicht effektiv zu Ende gespielt haben“, haderte der Lübecker Übungsleiter.

Auswechslungen und Umstellungen im Team sollten Abhilfe für die zweite Halbzeit schaffen. Die Grün-Weißen konnten fortan besser mithalten. Gute Torgelegenheiten von Rinol Lahu und Edison Grguri wurden aber nicht genutzt. So fiel das Tor auf der Gegenseite. Nach einem individuellen Fehler in der VfB-Defensivabteilung schoss Paole Sava Pavlovic seine Farben auf die Siegerstraße. Doch die Gäste aus Lübeck gaben nie auf und kamen noch zum Anschluss. Nach Vorarbeit von Felix Schmidt traf Grguri im Nachschuss zum 1:2. Zu mehr langte es jedoch nicht.

„Es war eine unnötige Niederlage. Wir werden weiter arbeiten und versuchen, die Fehlern abzustellen“, so der VfB-Trainer Kalus.


VfB Lübeck: Cochrane – Franke, Tiessen, Stöver, Krampe (41. Lahu) – Shalom (61. Röben-Müller), Meydaner (72. Gürleyik), Bonilla Szelitzki (41. Alonso), Schmidt – Kluge, Grguri.
SR: Uhrig (Hamburg)
.Zuschauer: 75.
Tore: 1:0 Kouame (2.), 2:0 Pavlovic (68.), 2:1 Grguri (78.).