2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligavorschau
Serkan Okutan (Mitte) verlässt Pesch, Foto: Uli Herhaus
Serkan Okutan (Mitte) verlässt Pesch, Foto: Uli Herhaus

Verlust des Pescher Herzbluts

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Der Abgang von Serkan Okutan schmerzt den Landesliga-Klub vor der Partie gegen Oberpleis - Worringen und Pesch im gesicherten Mittelfeld

FC Pesch 1956 - TuS 05 Oberpleis (So 15:15)

Schiedsrichter: Lukas Heineck (VfL Alfter)

Sowohl der FC Pesch als auch die SG Worringen befinden sich vier Spieltage vor Saisonende im gesicherten Mittelfeld der Fußball-Landesliga 1. Während Worringen am Wochenende spielfrei hat, erwartet Pesch am Sonntag den TuS Oberpleis (Escher/Pescher Straße). Für beide Teams geht es in diesem Duell darum, ihre Positionen vor dem jeweiligen Lokalrivalen zu festigen: Der Tabellenvierte aus Oberpleis hat den Ehrgeiz, besser als der FV Bad Honnef (Fünfter) abzuscheiden, Pesch (Siebter) möchte die SG Worringen (Neunter) hinter sich lassen. „Auch wenn es um nichts mehr geht, wird das noch ausstehende Derby gegen Worringen ein Highlight, aber ansonsten haben wir alle ein herzliches Verhältnis untereinander”, sagte Peschs Sportdirektor Peter Schlimgen.

Er hatte zuletzt noch einmal versucht, den abwanderungswilligen Torjäger Serkan Okutan zu einem Verbleib zu überreden — vergeblich. Die Nachverhandlungen sind gescheitert, weil für Okutan die Verlockungen der Mittelrheinliga wohl zu reizvoll waren. „Wir haben mit Okutan gesprochen und wollen ihn holen”, erklärte Oliver Heitmann, der Trainer des FC Hürth. Der Wechsel des begehrten Stürmers ist in Pesch kein normaler Vorgang. Okutan (24) hat dort als Knirps mit dem Fußballspielen begonnen und sich immer mit dem Verein identifiziert. „Wir kennen uns seit der D-Jugend, mit ihm verlieren wir Pescher Herzblut”, bedauerte Schlimgen.

Aufrufe: 015.5.2015, 20:30 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Klaus FlötgenAutor