2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

Verletzung trübt Fischelner Sieg

Nach 4:1-Sieg in Lürrip droht auch Kevin Sonneveld auszufallen.

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Der VfR Fischeln ließ beim SV Mönchengladbach-Lürrip nichts anbrennen. In einer weitestgehend einseitigen Partie setzte sich der Tabellenführer mit 4:1 (2:1) beim Abstiegskandidaten durch und behauptete seinen Zwei-Punkte-Vorsprung vor Verfolger 1. FC Kleve. Allerdings gab es einen Wermutstropfen.

Nach einem derben Foul seines Gegenspielers musste Kevin Sonneveld kurz vor der Abpfiff vom Platz. Trainer Josef Cherfi befürchtet eine Bänderverletzung am Fuß, so dass in der ohnehin schwierigen personellen Situation ein weiterer herber Ausfall im Meisterschaftskampf droht.

Die Gäste hatten die Begegnung vom Anpfiff weg im Griff und erwischten eine Start nach Maß. Stefan Linser, den Cherfi in die Spitze beorderte, traf nach Vorarbeit von Kevin Breuer zum 1:0 (2.). "Schädlich", meinte Cherfi hinterher mit Blick auf den weiteren Verlauf der ersten Hälfte. Denn der VfR beherrschte die Szene weiterhin nach Belieben, schaffte es aber nicht, genügend zwingende Torchancen zu erspielen. Das zwischenzeitliche 1:1 durch Yannick Müller (22.) ging zudem auf das Konto der Grün-Weißen, die in dieser Szene zu unachtsam agierten. Kurz vor der Pause traf Linser aber zur erneuten Führung, als er Keeper Graham Fleischacker mit einem Heber überwand, nachdem der VfR mit erfolgreichem Pressing den Ball in Tornähe eroberte (40.).

An den Kräfteverhältnissen änderte sich auch nach der Pause nichts und nach einer Stunde gab es auch vom Ergebnis her keine Bedenken mehr. Nach einer schönen Kombination über David Machnik und Breuer erzielte Sonneveld das überfällige 3:1 (60.). Fünf Minuten vor dem Ende sorgte Sonneveld auch für den Endstand, als er nach einer Ecke am zweiten Pfosten lauerte und seine Chance nutzte (85.). Einen ordentlichen Einstand gab Neuzugang Bonko Smoljanovic, Cherfi setzte den kroatischen Innenverteidiger wegen Sprachproblemen auf der linken Seite ein.

Fischeln: Özcelik – Cakir, Kilic, Enke (62. Grund), Smoljanovic (62. Kuschel) – N. Mertens, Kegel – Sonneveld, Machnik, Breuer (87. Yilmaz) – Linser.

Aufrufe: 06.4.2014, 20:13 Uhr
Rheinische Post / Uwe WorringerAutor