2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligavorschau
F: Prihoda
F: Prihoda

Verfolger treffen sich in Philippsburg

Derby in Untergrombach +++ Rinklingen erwartet SV62 +++ Büchenau mit nächstem Sieg?

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Spitzenspiel in Philippsburg! Der FC Karlsdorf reist zu seinem Tabellennachbarn - es kommt zum Verfolgerduell der Spitze!

TSV Rinklingen - SV 62 Bruchsal (Sa 17:00)

Der TSV Rinklingen verlor wieder den Platz an der Sonne und musste dem FV Gondelsheim weichen. Allerdings hatte man beim Gastspiel in Heidelsheim mehrmals die Möglichkeit einen Sieg einzufahren und somit Klassenprimus zu bleiben. „Besonders in Halbzeit eins hatten wir vier bis fünf sehr gute Chancen, doch vergaben wir die Torgelegenheiten und versäumten es mit 3:0 oder 4:0 in die Pause zu gehen“, so Trainer Panhölzl, dem sicherlich Böses schwante, rächt sich doch bekanntlich so etwas im Laufe einer Partie. Und er sollte Recht behalten. Die Partie kippte zu Ungunsten der Rinklinger und schnell kam die Landesligareserve zum Ausgleich. Zum Ende hin hätte alles nochmals gut enden können, doch Bühler scheiterte mit einem Strafstoß am Pfosten und somit blieb es beim „dann auch gerechten Unentschieden, wenn man die beiden Halbzeiten betrachtet“, so Panhölzl, der nun vor eigenem Publikum einen weiteren Sieg einfahren will, um weiter ganz oben dranbleiben zu können.

Der Gast aus Bruchsals Südstadt wartet seit geraumer Zeit auf einen Sieg, doch auf die gezeigte Leistung gegen den SV Philippsburg lässt sich ohne Zweifel aufbauen. „Wir haben unsere Vorgabe in den ersten Minuten gut umgesetzt und auch nicht unverdient in Führung gegangen“, so Gerhard Aufmuth, Trainer des SV 62 Bruchsal, dessen Spielführer Christian Heiler sich für den Führungstreffer verantwortlich zeigte. Doch danach verlor man ein wenig den Faden und überlies Philippsburg das Kommando. In der zweiten Halbzeit musste man dann binnen zehn Minuten zwei Gegentreffer hinnehmen, doch Kevin Mohr war es dann zu verdanken, dass man zumindest mit einem Zähler aus der Partie gehen konnte. Nun, beim Rangzweiten in Rinklingen geht die Aufmuth Elf als Außenseiter in die Begegnung, doch scheint man gegen die spielerisch stärkeren Mannschaften immer gut aufgelegt zu sein, so dass ich der Mannschaft um Routinier Wolfgang Dick durchaus etwas zutraue.

Tendenz: 0



FC Untergrombach - FC 07 Heidelsheim II (So 15:00)

„Es ist der Wurm drin“, so die ersten Worte von Trainer Michael Beller nach der Niederlage in Bruchsal. Mit 2:0 verlor man nicht nur die Partie, sondern zunehmend auch an Selbstbewusstsein, das man benötigt, um aus schwierigen Situationen gemeinsam zu kommen. Und eben bei dem Begriff gemeinsam scheint das Problem derzeit zu liegen. „Natürlich ist es eine ungemütliche Situation in der wir uns gerade befinden. Chancen, die wir letztes Jahr einfach reingemacht haben, lassen wir nun kriegen, in der Defensive agieren wir meist ein wenig naiv und bekommen die Quittung in Form von Toren“, so Michael Beller im Gespräch. Das im natürlich derzeit auch das dafür notwendige Personal fehlt, ist die eine Seite, aber auch innerhalb der Elf scheint es erste Risse zu geben. „Ich habe derzeit lediglich zehn Spieler zur Verfügung, muss immer wieder improvisieren und A-Jugendliche hochziehen“, so Beller weiter, dem aber auch aufgefallen sein dürfte, dass es innerhalb der Mannschaft derzeit alles andere als stimmt. Hier werden Schuldzuweisungen getätigt, es wird mehr diskutiert als sonst. Alles übliche Sachen in solch einer Situation, die man so unter der Ära Beller noch nicht kannte. Doch der Untergrombacher Übungsleiter gibt sich kämpferisch. „Wir müssen versuchen bis zur Winterpause noch den einen oder anderen Punkt zu holen, auch wenn dies schwer wird, wenn man auf die kommenden Gegner schaut. Heidelsheim 2, SV 62 Bruchsal und Karlsdorf heißen die kommenden Gegner. In den Partien vor der Winterpause muss der Grundstock für eine gute Rückserie gelegt werden, denn niemand braucht Abstiegskampf in Untergrombach. „Wir wollen und müssen gegen Heidelsheim 2 uns wieder von einer guten Seite zeigen und streben eine Punkteteilung an“, gibt sich Beller zuversichtlich.

Der FC Heidelsheim 2 ist für mich sicherlich einer der positiven Überraschungen in der noch jungen Spielzeit. Obwohl, was heißt jung. Fast ein Drittel der Spiele ist nun absolviert und die Landesligareserve mischt sehr gut mit in der Liga. Und das als Absteiger, der sich normalerweise doch zumindest anfänglich schwerer tut, sich in der neuen Klasse zurechtzufinden. Die Elf von Trainer Eugen Seibert hat zudem schon gegen die Top Vier Mannschaften (Gondelsheim, Rinklingen, Rinklingen, Philippsburg) gespielt und hierbei keines verloren. In der aktuellen Spielzeit hat man lediglich am dritten Spieltag eine Niederlage kassiert. Man stellt mit Abstand die beste Defensive und hat, das sollte man im Auge behalten, noch das Spiel gegen Büchig 2 in der Hinterhand. In Rinklingen lief es nicht so wie gewünscht. „Hier muss ich mich bei den Zuschauern für das gezeigte Spiel entschuldigen“, fing Trainer Eugen Seibert seinen Rückblick an. „Die erste Hälfte ging komplett an Rinklingen und wir konnten froh sein zur Pause nur mit 0:1 hinten zu liegen, es hätten ohne Probleme auch zwei, drei Tore mehr sein können“, fasste Seibert die ersten 45 Minuten zusammen. In der zweiten Hälfte dann ein sichtlicher agilere FC Heidelsheim 2. Durch zwei Auswechslungen begünstigt (Rommel und Kurz) trat die Landesligareserve wesentlich beherzter auf und kam auch schnell durch Doll zum Ausgleich. Heidelsheim verstärkte nun den Druck hatte auf der einen Seite Pech, als der Unparteiische einen Treffer von A-Jugend Talent kurz wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung verweigerte, andererseits hatte man das Glück des Tüchtigen, als elf Minuten vor dem Ende der Rinklinger Bühler einen Strafstoß an den Pfosten setzte. So blieb es beim 1:1 und der FC Heidelsheim 2 kann weiterhin in den oberen Tabellenregionen mitspielen. Nun kann man nochmals einen großen Schritt tätigen, in dem man beim angeschlagenen FC Untergrombach einen Sieg einfährt. Aber auf die leichte Schulter nehmen sollte man Untergrombach keineswegs, ansonsten könnte einen ersten Dämpfer für die ambitionierten Heidelsheimer geben.

Tendenz: 0




SV Zeutern - 1. FC Bruchsal II (So 15:00)

„Das Beste am vergangenen Sonntag war der Sportplatz in Büchenau“, so Spielertrainer Felix Ehret lapidar. Seine Elf verlor ein wichtiges Schlüsselspiel in Büchenau mit 3:2 und vergab einen psychologischen Vorteil, als man die Gunst der Stunde, nämlich nach den beiden Toren in der 45. und ersten Minute der Nachspielzeit nicht nutzen konnte. Hier war man klar im Vorteil, doch statt nachzulegen, ließ man Büchenau wieder ins Spiel kommen. Die Quittung dafür bekam man dann die Minuten vor dem Ende, als man den dritten Gegentreffer hinnehmen musste. Und nun befindet man sich wieder mitten im Abstiegskampf und man muss aufpassen, dass man nicht noch über Wochen hinweg sich mit diesem Thema beschäftigen muss. Nun hat man gegen die Verbandsligareserve die Möglichkeit, verlorenen Boden wieder gut zu machen. Dazu bedarf es aber einer stärkeren Vorstellung als es in Büchenau der Fall war. „Natürlich fehlen uns einige Stammkräfte, seit dem Büchenau Spiel auch Philipp Schmitt mit Oberschenkelproblemen, doch ich erwarte eine Reaktion der Mannschaft. Wir wollen gegen den 1.FC Bruchsal 2 gewinnen“, so die klare Marschroute von Zeuterns Spielertrainer Felix Ehret.

Die U23 des 1.FC Bruchsal gewann ihre Begegnung gegen den FC Untergrombach auf eigenem Terrain mit 2:0 und konnte sich somit ein wenig Luft in Sachen untere Tabellenplätze verschaffen. Kurz vor der Pause konnte man das 1:0 erzielen, während man in Halbzeit zwei erst spät nachlegte, die Freude über den zweiten Treffer dennoch riesengroß war, bedeutete er doch den Endstand. Kein tolles Spiel abgeliefert, aber die wichtige Punkt eingefahren. Das ist es, was ja schlussendlich auch zählt. Nun führt die Reise nach Zeutern, einer Elf, die tabellarisch hinter der Verbandsligareserve steht. Sollte man auch diese Begegnung für sich entscheiden können, dann hätte man sich zum einen an das Mittelfeld herangespielt, zum anderen hätte man sich ein beruhigendes Polster zu den unteren Regionen aufgebaut, denn das die Formkurve der extrem jungen Mannschaft gleichbleibend nach oben zeigen wird, sollte man nicht unbedingt annehmen.

Tendenz: 2




TSV Oberöwisheim - FSV Büchenau (So 15:00)

Als „ärgerlich“ bezeichnete Trainer Martin Hahn die Niederlage in Münzesheim. Das Ziel, mindestens einen Punkt zu holen wurde verfehlt, auch weil man gegenüber den Münzesheimer Spielern nicht zweikampfstark war. Mehr Spielanteile in Halbzeit eins, spielerisch ordentlich agiert zu haben reicht in solch einer Partie, solch einem Derby nicht aus. Nicht besonders förderlich war natürlich die Tatsache, dass an schon nach zehn Minuten hinten lag und kurz vor der Pause dann noch das zweite Gegentor bekam. Nichts desto trotz, am Wochenende steht schon ein sehr wichtiges Spiel vor der Tür. Mit Büchenau tritt eine Elf im Kraichtal an, die aus den letzten drei Partien fünf Punkte holen konnte und obendrein ungeschlagen blieb. Krasser Gegensatz also zum Gastgeber, doch gibt die Tatsache Hoffnung, dass man in der letzten Saison den FSV Büchenau mit 5:2 abfertigen konnte. Dazu noch ein Blick auf die aktuelle Tabelle, die besagt, dass man sich mit einem Sieg nicht nur ans Mittelfeld heranarbeiten könnte, sondern auch den Abstand zu Büchenau auf dann vier Zähler wachen würd. Motivation genug für die Elf um Torjäger Lars Bühler.

Endlich hatte man auf Büchenauer Seite auch einmal das Glück des Tüchtigen. Kurz vor dem Ende erlöste Glavas den Büchenauer Anhang und bescherte dem FSV den ersten Saisonsieg. Doch zuvor mussten Trainer Marcel Brenneis und der Büchenauer Anhang wieder einmal eine Achterbahnfahrt der Gefühle ertragen. Büchenau führte schon mit 2:0 und schien die Sache im Griff zu haben, als zwei individuelle Fehler binnen zwei Minuten zum Ausgleich führten. Somit ging man statt mit einem 2:0 mit einem 2:2 in die Pause. „Wichtig war für mich als Trainer dann zu sehen, wie die Mannschaft reagiert in der zweiten Halbzeit“, so Brenneis, dessen Elf die richtige Antwort auf dem Platz gab. „Wir wäre die aktivere Mannschaft während den zweiten 45 Minuten und wurden endlich auch einmal für unseren Aufwand belohnt, als wir kurz vor dem Ende den Siegtreffer erzielen konnte“, so Büchenaus Trainer, der nun auch in Oberöwisheim punkten will. „Durch die letzten Spiele konnten wir uns ein wenig stabilisieren und Selbstvertrauen tanken, um die kommenden, schweren Aufgaben angehen zu können“. Personell wird eins zu eins getauscht. Luca Brettschneider und Nemanja Pavlovic fallen aus, dafür kehren Lamprecht (Urlaub) und Maurer (beruflich) wieder in den Kader zurück. „Es wird eine schwere Partie, enger Platz, viele Zuschauer, die ihre Mannschaft vehement unterstützen. Ich bin gespannt, wie sich meine Elf dort verkaufen wird, aber ganz klar….wir fahren nach Oberöwisheim, um dort zu punkten“, gibt Brenneis die Vorgabe vor.

Tendenz: 2




FC Neibsheim - FzG Münzesheim (So 15:00)

Da war er. Lange Zeit musste man auf den ersten Auswärtssieg in dieser Saison warten, doch am neunten Spieltag war es dann soweit. Mit 1:3 konnte man dann beim Absteiger in Oberhausen gewinnen. Zufrieden zeigte sich Trainer Peter Vogel mit dem Auftritt seiner Mannschaft. Geduldig agierte seine Mannschaft in einer von „Oberhausener Seite intensiv geführten Partie“. Das 0:1 in der 50. Spielminute spielte Neibsheim natürlich in die Karten, da Oberhausen seine Defensive ein wenig lockern musste. Und der „Drops schien nach dem 0:2 dann auch gelutscht“, als Brancato mit einem schönen Freistoß die Zwei Tore Führung erzielen konnte. Dennoch fing man sich in Überzahl noch den Anschlusstreffer, der allerdings nur kurz Bestand hatte, stellte Tankah Mouiche quasi mit dem Schlusspfiff den alten Abstand wieder her. Langsam aber sicher hat sich der FC Neibsheim in der Tabelle nach oben gearbeitet. Mit 13 Punkten befindet man sich auf Tabellenplatz acht und kann mit einem Heimerfolg gegen Münzesheim nicht nur den kommenden Gegner in der Tabelle überholen, sondern sich weiterhin in den oberen Tabellenregionen festsetzen. Motivation genug also für die Vogel Equipe.

Überall zufriedene Gesichter gab es nach dem 3:2 Heimerfolg der Freizeitgestalter aus Münzesheim gegen den Ortsnachbarn aus Oberöwisheim, sofern es Münzesheimer Anhänger betrifft. Oktoberfest und Derbysieg, die Stimmung war natürlich dementsprechend gut nach der Begegnung. Und auch Spielertrainer Andreas Macelski blies in diese Richtung. „Natürlich sind Derbysiege immer etwas Besonderes. Dies dann zum Oktoberfest passt ideal. Unser Sieg geht, betrachtet man das Ganze in Ordnung, da wir die Mehrzahl an Chancen hatten“, so Macelski, der innerhalb der Mannschaft eine „überragende Stimmung“, ausgemacht hat. „Diese positive Stimmung wollen wir auch in die Trainingswoche mitnehmen und dann versuchen in Neibsheim zumindest einen Punkt zu holen“, so Münzesheims Trainer, der davon überzeugt ist, dass seine Spieler „Gras fressen werden“, obgleich er Respekt vor der Vogel Elf hat.

Tendenz: 0



FV Gondelsheim - SpVgg Oberhausen (So 15:00)

Verwundert zeigte sich Trainer Kosta Marapidis nach dem 0:4 Auswärtserfolg seines FV Gondelsheim bei der Landesligareserve des SV Kickers Büchig. „Büchig verlangte uns alles ab, spielte nie wie ein Abstiegskandidat und stellte uns das eine ums andere Mal vor schwierige Aufgaben“, so Marapidis, dessen Mannschaft sich dann aber in den zweiten 45 Minuten besser auf Büchig einstellen konnte und somit zu einem letztendlich verdienten Auswärtssieg kam. Ab der 60. Spielminute fielen die Treffer in regelmäßigen Abständen. Gegen Oberhausen geht man als klarer Favorit ins Spiel und will dies auch mit einer couragierten Spielweise untermausern, damit man am Sonntagnachmittag weiterhin vom Platz an der Sonne grüßen kann.

Die Spielvereinigung aus Oberhausen unterlag vor eigenem Publikum dem FC Neibsheim mit 1:3. Eine bittere Niederlage, wollte man doch den Schwung aus dem letzten Heimspiel mitnehmen, als man Oberöwisheim besiegen konnte. Die Elf von Trainer Manuel Weber ist noch nicht in der Kreisklasse A angekommen und befindet sich noch in der Findungsphase. Nach neun Spieltagen steht man auf Tabellenplatz 12 und hat mit sieben Punkten lediglich einen Punkt mehr als der Tabellenvorletzte aus Büchenau. Gegen Neibsheim konnte man die Partie bis zur Pause offen gestalten, musste jedoch kurz nach der Pause den ersten Gegentreffer hinnehmen. Mit dem zweiten Gegentreffer schwanden die Hoffnungen für einen Heimsieg. Absolut positiv muss man dann sehen, dass man trotz der roten Karte für Demir nie aufgab und noch zum Anschlusstreffer kam. Die Weber Elf muss nun die Kurve bekommen, um nicht schon wieder gegen den Abstieg kämpfen zu müssen. Da kommt mit Gondelsheim natürlich nicht gerade Laufkundschaft auf Oberhausen zu. Allmählich heißt zu punkten, egal wie der Gegner heißt, denn klar ist auch, dass mit jeder Niederlage das Selbstvertrauen schwindet und es noch schwieriger wird Punkte zu ergattern.

Tendenz: 1




TSV Rheinhausen - SV Kickers Büchig II (So 15:00)

Na hoppla, das war ja etwas. 3:3 nach 3:0 Rückstand. Das ist doch einmal eine Ansage und stärkt sicherlich das Selbstbewusstsein der Akteure. Wenn es um ein torreiches Spiel geht, ist in den letzten Wochen der Aufsteiger immer mit von der Partie. 4:5 in Büchenau, 4:4 gegen 1.FC Bruchsal 2, 3:0 gegen Oberöwisheim und nun wieder ein 3:3. Und dieses Mal war zum Ende hin auch nochmals etwas drin, kein Wunder schoss die Feuerstein Equipe binnen drei Minuten drei Treffer und hatte nochmals knapp sechs Minuten Zeit einen Sieg zu erzielen. 14 Punkte, Platz sieben nach neun Spieltagen. Man ist absolut im Soll beim Aufsteiger. Acht Punkte beträgt der Abstand zu den Abstiegsrängen und mit einem Sieg gegen die SV Kickers Büchig 2 könnte man sich ruhig einmal nach den oberen Tabellenregionen orientieren, hat man eh nur zwei Punkte Rückstand auf Rang drei. Doch zuerst einmal muss man die Hausaufgaben erledigen, die da Heimsieg heißt. Nach dem tollen Schlussspurt beim FC Karlsdorfkann man mit einer breiten Brust auflaufen und sollte, die nötige Einstellung vorausgesetzt, auch gegen das Tabellenschlusslicht punkten können.

Immer noch ohne Saisonsieg ist die Landesligareserve aus Büchig. Allerdings hieß der letzte Gegner Gondelsheim und grüßt derzeit von der Tabellenspitze. Das die Kluft derzeit sehr groß zwischen den beiden Vereinen ist war klar, doch Büchig verkaufte sich teuer, konnte zur Halbzeit ein torloses Unentschieden halten und brachte den Aufsteiger und Aufstiegskandidaten aus Gondelsheim das eine ums andere Mal in Schwierigkeiten. Doch Gondelsheim wäre nur ein Bonbon gewesen, hat sich doch sicherlich niemand ernsthaft, mit dem Gedanken auseinandergesetzt, gegen den Tabellenführer zu punkten. Der Aufsteiger aus Rheinhausen ist da wohl eher ein Gegner, der auf Augenhöhe zu sein scheint, doch die Vorzeichen könnten gegensätzlicher nicht sein. Auf der einen Seite ein zufriedener , voller Euphorie stehender Aufsteiger mit der fünftstärksten Offensive, auf der anderen Seite der Tabellenletzte mit dem schwächsten Angriff. Die Lohkemper Elf muss schon einen Sahne Tag erwischen, um aus Rheinhausen etwas Zählbares mitzunehmen.

Tendenz: 0




SV Philippsburg - FC Karlsdorf (So 15:00)

Der SV Philippsburg kam auch nach vier Jahren nicht zu einem Sieg beim SV 62 Bruchsal. Wie zuletzt musste man sich mit einem Remis zufrieden geben und büßte somit wichtige Punkte ein. 2:2 hieß es am Ende und es war sicherlich ein wenig ärgerlich, konnte man einen 1:0 Rückstand in eine 1:2 Führung drehen, doch sollte es am Ende nur zu einem Unentschieden reichen. Alles in allem kann man auf Philippsburger Seite mit dem Punkt aber zufrieden sein, doch sind es derzeit einfach zu viele Unentschieden, die die Nadarevic Elf auf der Stelle treten lassen. Im Heimspiel gegen den FC Karlsdorf muss endlich wieder gewonnen werden. „Wir müssen hinten stabiler stehen, einfache Fehler wie vor dem zweiten Gegentreffer vermeiden, als wir den Ball nicht wegbrachten, obwohl wir ihn in unseren Reihen hatten“, monierte Nadarevic, der ebenso wie viele Anhänger hofft, dass seine Elf wieder an die ersten Spiele anknüpfen kann und er bald auf seinen Leistungsträger Baris Cakici zurückgreifen kann. Karlsdorf ist zudem noch ein direkter Konkurrent und auch deswegen wäre es wichtig vor eigenem Publikum die Punkte zu behalten.

Ganz lange Gesichter beim FC Karlsdorf und ihrem Anhang nach dem 3:3 gegen den Aufsteiger aus Rheinhausen. 2:0 zur Halbzeit und 3:0 bis zur 80. Minute führte die Elf von Trainer Jürgen Geiß, musste sich letztendlich aber mit einem 3:3 und dem Unentschieden begnügen. „Wir hatten den TSV Rheinhausen komplett im Griff und trotz der unnötigen gelb-roten Karte für Marcel Milli nach knapp 65 Minuten noch zwei 1005ige, mit der wir die Entscheidung herbeigeführt hätte. So brachten wir Rheinhausen nochmals ins Spiel zurück und kassierten binnen drei Minuten drei ! Gegentreffer“, so ein enttäuschter Pressewart Panagiotis Pasternak, der zudem mit den Zuschauern feststellen musste, dass bei den „Gegentreffern quasi keine Defensive auf dem Platz stand“. So muss man nun zum SV Philippsburg anreisen, die ebenso ihren Erwartungen am vergangenen Wochenende hinterherhinkten. Karlsdorf ist eine sehr schwer einzuschätzende Mannschaft, die einer Wundertüte gleicht. Man darf gespannt sein, wie die Elf diese gefühlte Niederlage wegstecken konnte.

Tendenz: 1



Aufrufe: 020.10.2016, 18:00 Uhr
Michael WalchAutor