Ob es nun an dem frühen Rückstand oder der immer noch extrem angespannten Personalsituation lag sei dahingestellt. Während des gesamten Spielverlaufes schafften es die Bonner Mannschaft nicht zu ihrem Spiel zu finden. Gegen Defensiv sehr gut organisierte Gegner fanden die Bonner Junglöwen kaum spielerische Lösungen und verstrickten sich immer wieder in sonst so untypische Einzelaktionen, so wurden viele Bälle leichtfertig verschenkt.
Erschwerend kam hinzu, dass auch die Bonner Defensiv häufig ungeordnet war und kaum Zugriff auf die Gegenspieler bekam. Aus diesem Grund entstanden für die Gäste viele Räume die sie zu gefährlichen Angriffen nutzten. Allerdings versäumten sie es in der ersten Halbzeit das Ergebnis aus ihrer Sicht höher zu schrauben.
In der zweiten Halbzeit fanden die Bonner zumindest Defensiv zu ihrem Spiel. Offensiv stotterte der Angriffsmotor jedoch auch weiterhin. So entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel ohne viele Torabschlüsse. Der Bonner SC gestatte den Gästen aus Mondorf zwar die eine oder andere Konterchance, ihrerseits hatten sie aber auch Pech, dass Vincent Baron nur den Außenpfosten (60. Minute) und Noah Schmitt mit einem Kopfball (80. + 1.) nur die Latte trafen.