Verbandsligisten bleiben im Takt

Hassia Bingen: Mit 2:1 (1:0) behielt die Hassia im zweiten Testspiel die Oberhand. Gegen den 14. der Oberliga, eine verstärkte U-23-Auswahl des FK Pirmasens, trafen Gürkan Satici nach überragender Vorarbeit von Neuzugang Damir Bektasevic (18.) und Mükerrem Serdar (65.), der per Seitfallzieher in den Winkel für die Entscheidung sorgte. Trainer Nelson Rodrigues war vor allem mit dem ballorientierten Verschieben, dem schnellen Umschalten nach vorne, der Dynamik und den Ballgewinnen in der eigenen Hälfte zufrieden. Mit Bektasevic sei das Hassia-Spiel über die Außen noch schneller und effektiver, so Rodrigues, der im Kader rotierte und Linksaußen Philipp Schrimb erstmals auf der Zehnerposition einsetzte.

Alemannia Waldalgesheim: Die 1:4-Niederlage von Alemannia Waldalgesheim gegen den Oberligisten TSG Pfeddersheim nahm André Weingärtner nicht allzu tragisch. Aus verschiedenen Gründen (leichte Verletzungen, Ausfälle aus privaten Gründen und wegen Schule oder Studium) standen ihm nur 14 Spieler zur Verfügung. Nach der Führung durch Philipp Skiba musste die Alemannia zunehmend die Überlegenheit des Gegners anerkennen. ,,Die haben uns vor allem mit ihrer gefährlichen Offensive vor einige Probleme gestellt", lautete das Fazit des Waldalgesheimer Trainers nach der Partie am Samstag auf dem Kunstrasen in Sommerloch. Nach einer intensiven Trainingswoche und angesichts des schmalen Kaders war bei einigen seiner Spieler der Akku dann mit zunehmender Spieldauer leer. Getestet wird in dieser Woche beim TSV Schott Mainz (Dienstag, 19 Uhr), am Donnerstag (19.30 Uhr) in Lorch zugunsten der dortigen Flüchtlingshilfe und am Samstag (14.30 Uhr) in Gonsenheim.

Spvgg. Ingelheim: Deutlich mit 5:1 hat die Spielvereinigung den Bezirksligisten FSV Saulheim geschlagen. In die Ingelheimer Torschützenliste trugen sich ein: Nicolaj Simon, Maurice Fischer, Patrick Schön, Keisuke Iida und Idris Hourle. Obwohl es mit 3:1 in die Pause ging, war Tobais Lautz nicht ganz zufrieden. ,,Vor allem in der Abwehr waren wir nicht aggressiv genug und haben dem Gegner zu viele Chancen eingeräumt", bemängelte der Ingelheimer Trainer, der 16 Spieler einsetzte. Nach 45 Minuten hätte es auch 3:3 stehen können, räumte er ein. Umso mehr freute sich der 28-Jährige, dass seine Mannschaft nach dem Seitenwechsel konzentrierter spielte. ,,Der FSV Saulheim hatte da keine nennenswerte Gelegenheit mehr", berichtete Lautz. Den Rest des Fastnachtswochenendes hatten die Spieler dann frei. Am Dienstag, Donnerstag und Freitag wird trainiert, am Sonntag ist das nächste Testspiel (15 Uhr) beim 1. FC Nackenheim.