2024-05-02T16:12:49.858Z

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Spielte zwei Jahre in Rehden: Marius Winkelmann (vorne, im Spiel gegen  Havelse) Remmers
Spielte zwei Jahre in Rehden: Marius Winkelmann (vorne, im Spiel gegen Havelse) Remmers

Uzelac bleibt Rätselraten erspart

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Ein großes Rätselraten über den Gegner gibts vor dem Spitzenspiel der Regionalliga-Fußballer des VfB an diesem Sonntag (15 Uhr, Marschwegstadion) ...
gegen Rehden sicher nicht. Nicht nur Trainer Predrag Uzelac blickt auf eine Vergangenheit beim BSV zurück, auch fünf Spieler liefen vor ihrer Zeit in Oldenburg im schwarz-weißen Trikot der Gäste auf. Sie dürften heiß darauf sein, ihrem Ex-Club den Sonntagnachmittag zu vermiesen und die erste Liganiederlage in dieser Saison zuzufügen.

"Sie wollen sich ganz sicher beweisen und zeigen, dass sie besser sind", sagt Uzelac. Während der jetzige VfB-Kapitän Thorsten Tönnies schon 2012 aus Rehden kam, liegen die Wechsel von Florian Stütz, Alessandro Ficara (beide im Sommer 2014 von Kristian Arambasic geholt), Marius Winkelmann und Kifuta Kiala Makangu (beide im vergangenen Winter von Uzelac verpflichtet) nicht lange zurück.

"Ich habe sofort gesehen, dass sie die Qualität und den richtigen Charakter haben", sagt der VfB-Trainer, der am Donnerstag noch um die Einsatzbereitschaft von Kifuta, Tönnies, Franko Uzelac und Dominic Volkmer gebangt hatte, aber nach der Einheit am Freitag das Rätseln über mögliche Alternativen aufgeben konnte: "Sie haben alle mittrainiert."

Sicher fehlen wird nur Pascal Steinwender (Fußblessur). Ficara (nach Bauchmuskelverletzung) ist wieder eine Option. Zu seinem ersten Einsatz könnte der finnische Mittelfeldspieler Antti Mäkijärvi (21) kommen. "Er muss sich aber noch eingewöhnen das deutsche Spiel ist anders", sagt Uzelac, der wohl erstmals wieder einen kompletten 18-Mann-Kader aufbieten kann.

Der VfB-Coach ist sich sicher, dass seine Schützlinge trotz des aktuellen Höhenfluges mit drei Siegen aus vier Regionalliga-Spielen sowie dem Einzug ins Landespokal-Viertelfinale auf dem Boden bleiben. "Wir müssen immer daran denken, woher wir kommen darüber rede ich in jedem Spiel, in jedem Training", erinnert er an den harten Abstiegskampf des Frühjahrs. Wie Rehden musste der VfB lange zittern. Nun gehören beide zur aktuellen Spitzengruppe und wollen ihren guten Saisonstart natürlich jetzt bestätigen.

"Die Spieler werden sich wieder zerreißen, um die nächsten drei Punkte zu holen", verspricht Coach Uzelac und hofft für diesen Sonntag auf eine ähnlich große Zuschauerzahl wie beim 3:0 vor eineinhalb Wochen im Pokalderby beim VfL (1725). Werbung in eigener Sache haben die VfBer auch in den Regionalliga-Heimspielen gegen Eintracht Braunschweig II (2:1, 1424 Zuschauer) und Havelse (4:0, 1336) ausreichend betrieben. "Die Jungs haben sich eine große Kulisse verdient", meint Uzelac: "Diese Leidenschaft ist unvergleichlich."

Aufrufe: 022.8.2015, 05:17 Uhr
Jan Zur BrüggeAutor