2024-05-02T16:12:49.858Z

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Trainer Reinhold Höck war nicht zufrieden
Trainer Reinhold Höck war nicht zufrieden

Unzufriedenheit trotz Remis in Unterzahl

TuS Marialinden beweist erst Moral, bestraft sich dann aber selbst

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Marialinden. Mit dem Remis gegen den SSV Homburg-Nümbrecht hat der TuS Marialinden seine Minikrise von drei Niederlagen zwar gestoppt, dennoch war Trainer Reinhold Höck mit dem Ergebnis alles andere als zufrieden.

TuS Marialinden – SSV Homburg-Nümbrecht 3:3 (2:2). „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, waren ganz klar die bessere Mannschaft, haben uns aber erneut nicht belohnt. Hinzu kamen unglückliches Entscheidungen. Alles in allem ist das sehr unbefriedigend“, sagte Reinhold Höck kurz nach Abpfiff.

In einer ausgeglichenen 1. Halbzeit waren es die Gastgeber, die durch schlechtes Defensivverhalten ihren Rückstand begünstigten. Zunächst waren die Gelb-Schwarzen bei einer Ecke schlecht sortiert, so dass diese beinahe direkt verwandelt werden konnte, letztlich Bastian Sellau das 0:1 markierte (16.).

Direkt danach brachte Marco Schroetter mit einem Fehlpass Kilian Seinsche in aussichtsreiche Position, der auf 2:0 für den SSV erhöhte (17.). Positive Erkenntnis aus der ersten Hälfte war die neuerlich bewiesene Moral der Elf aus Marialinden. Diese kam durch André Peters auf 1:2 heran (33.), schaffte quasi mit dem Pausenpfiff sogar den Ausgleich durch Marvin Bermond in der 45. Spielminute.

Gestärkt kamen die Gastgeber aus der Halbzeitpause und waren fortan das spielbestimmende Team in Marialinden. Verärgert zeigte sich der TuS-Anhang, als der Linienrichter André Peters im Abseits anzeigte. „Er war sicherlich drei Meter von einer Abseitsstellung entfernt“, echauffierte sich Höck. Weitere gute Möglichkeiten konnten George Nikovski und André Peters nicht verwerten. Selbst ins Hintertreffen brachte sich der Gastgeber dann durch eine Rote Karte gegen Sebastian Kohlenbach, der – nachdem zuvor gefoult – am Boden liegend ausgetreten haben soll. Die versuchte Tätlichkeit wurde mit einem Platzverweis quittiert (68.).

Trotz Unterzahl ging der TuS Marialinden in Führung, als erneut Marvin Bermond nach schöner Vorarbeit von Pascal Peters in der 81. Minute das 3:2 markierte. Auf der anderen Seite wurde eine Unachtsamkeit im weiteren Spielverlauf böse bestraft, welche Seinsche zum 3:3 nutzte (86.). Weil der eingewechselte Mario Ilisevic kurz vor dem Abpfiff per Kopf nur den Pfosten traf, blieb es bei der Punkteteilung. (r)

TuS Marialinden: Demmer, Weinrich, Engelbertz, P. Peters, Datzert, A. Peters, Nikovski, Schroetter (41. Bermond, 88. Ilisevic), Käbbe, Aytekin (78. Schramm), Kohlenbach.

Aufrufe: 026.9.2016, 11:07 Uhr
Kölner Stadt-AnzeigerAutor