2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten
Der VfL Ulm gewann zwar das letzte Vorrundenspiel gegen Birumut (gelb), verpasste aber den Einzug ins Viertelfinale knapp.
Der VfL Ulm gewann zwar das letzte Vorrundenspiel gegen Birumut (gelb), verpasste aber den Einzug ins Viertelfinale knapp.
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Unterweiler der Hecht im Karpfenteich

Als Kreisliga-B-Klub im Stadtpokal-Viertelfinale

Verlinkte Inhalte

Auf den letzten Drücker hat Bezirksligist TSV Neu-Ulm mit dem 2:1 über den SV Offenhausen die Endrunde beim Fußball-Stadtpokal erreicht.

Die Vorrundenspiele haben beim 46. Fußball-Turnier um den Pokal der Städte Ulm und Neu-Ulm auf der Sportanlage Tannenplatz des TV Wiblingen ihr Ende gefunden. Acht Mannschaften konnten jubeln, haben sie als jeweilige Gruppensieger oder als Bester Zweiter bei den beiden Fünfer-Gruppen die Viertelfinals am morgigen Dienstag geschafft. Nachdem sich bereits am Samstag der SC Unterweiler in der Gruppe C und Türkspor Neu-Ulm in der Gruppe D für die Endrunde qualifiziert hatten, marschierte gestern Stadtpokal-Vorjahressieger SSG Ulm 99 mit drei Siegen und ohne Gegentor durch die Gruppe E.

In der Gruppe F machte Bezirksligist SC Türkgücü gegen den Klassenkonkurrenten SV Jungingen mit einem 3:0 das Weiterkommen klar. Der TSG Söflingen, die positiv überrascht hat, nutzte deshalb der glatte 4:0-Abschlusssieg über den RSV Ermingen nichts mehr. Auf der Strecke blieb auch Neu-Bezirksligist SV Jungingen, dem an den Stadtpokal-Tagen nicht viel gelingen wollte.

Ganz knapp ist es in der Gruppe G hergegangen. Die zuvor makellosen TSF Ludwigsfeld leisteten sich gegen den FV Gerlenhofen eine 0:2-Niederlage. "Es war schlimm, was wir da hergespielt haben", grantelte Ludwigsfelds Trainer Michael Bochtler. Da gleichzeitig der VfL Ulm den FC Birumut mit 1:0 besiegen konnte, wiesen in der Endabrechnung die Ludwigsfelder und die Böfinger je sechs Punkte auf. Die Tordifferenz gab mit einem Tor Vorsprung zugunsten des Teams aus dem Neu-Ulmer Stadtteil den Ausschlag. Der VfL nahm es gelassen hin.

Hochspannung herrschte zum Abschluss in den Spielen der beiden Fünfer-Gruppen. Die Stadtpokal-Verantwortlichen hatten einen guten Sinn für Dramaturgie bewiesen indem sie je zwei Abschlussspiele ganz hinten anberaumt hatten. In der Gruppe A tat sich Favorit TSV Neu-Ulm gegen den geschickt verteidigenden SV Offenhausen sehr schwer, zumal der Außenseiter auch noch in Führung gehen konnte. Zum Schluss stand's aber standesgemäß 2:1 für die Weiß-Blauen die dank der besseren Tordifferenz vor den punktgleichen FC Srbija Ulm und SV Esperia Italia Neu-Ulm weiter gekommen sind.

In der Gruppe B behauptete sich der SV Grimmelfingen, der zum Schluss dem SV Eggingen mit einem 4:1 das Nachsehen gab. Der Elf vom Donautal folgte aus dieser Gruppe die Oberliga-Reserve des SSV Ulm 1846 in die Endrunde. Sie besiegte den FC Burlafingen mit 3:1. Die Spatzen wurden damit bester Gruppenzweiter der beiden Fünfer-Gruppen. Während der A-Gruppenzweite FC Srbija Ulm eine Tordifferenz von 11:4 aufwies, kam der SSV 1846 II auf 13:2 Tore.

So erreichten von den sieben Bezirksliga-Mannschaften immerhin deren sechs das morgige Viertelfinale. Allein der Bezirksliga-Aufsteiger SV Jungingen ist auf der Strecke geblieben. Mit dem SC Unterweiler ist ein Team aus der Kreisliga B, mit den TSF Ludwigsfeld ein Vertreter aus der Kreisliga A in die K.o.-Phase gekommen.

Die Viertelfinals am Dienstag

18 Uhr: TSV Neu-Ulm - TSF Ludwigsfeld, SV Grimmelfingen - SC Türkgücü Ulm - 19.20 Uhr: SC Unterweiler - SSG Ulm 99, Türkspor Neu-Ulm - SSV 1846 II.

Wiblinger Negativrekord

Keine Tore Als Ausrichter des 46. Stadtpokals ist der TV Wiblingen nicht nur auf, sondern auch am Rande des Rasens gefordert. Das Bemühen, die Veranstaltung ohne größere Pannen über die Bühne zu bringen, gelingt den Wiblingern organisatorisch ungleich besser als sportlich. Denn ihre Fußballspiele verloren sie samt und sonders. Nicht nur das: Sie brachten bei ihren vier Auftritten keinen einzigen Treffer zustande. Damit stellten sie den Rekord des SC Unterweiler ein, der 2004 als Ausrichter auch nie getroffen hatte.

Aufrufe: 027.7.2015, 00:00 Uhr
JOCHEN BAISCH | SWPAutor