2024-05-02T16:12:49.858Z

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Akrobatisch: Der Brander Kevin Gessner (von links) versucht fallend noch zu schießen. Doch die Oidtweiler Marcel Nickels und Torwart Niklas Westhoff sind konzentriert. Foto: Martin Ratajczak
Akrobatisch: Der Brander Kevin Gessner (von links) versucht fallend noch zu schießen. Doch die Oidtweiler Marcel Nickels und Torwart Niklas Westhoff sind konzentriert. Foto: Martin Ratajczak
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„Unsere schwächste Leistung“

Oidtweiler unterliegt im Derby der Fußball-Bezirksliga mit 0:1 Raspo Brand, das weiterhin Ligaprimus ist. Walheim-II-Coach Dennis Buchholz verliert zum Abschied. Sein Nachfolger ist Christoph Nadenau.

Oidtweiler – Raspo Brand 0:1 (0:1): „Das war unsere schwächste Saisonleistung“, schüttelte Concordia-Coach Frank Raspe am Ende nur den Kopf. „In der ersten Halbzeit waren wir gar nicht präsent auf dem Platz. Ein kraft- und saftloser Auftritt meiner Mannschaft“, kommentierte Raspe. Und kurz vor dem Halbzeitpfiff netzte Benjamin Franck zur Brander Führung ein.

Nach dem Seitenwechsel zeigten die Concorden dann ein besseres Gesicht: „Dann wollten wir. Wir hatten sogar noch ein, zwei Chancen, um zum Ausgleich zu kommen. Am Ende genügte Raspo Brand eine Durchschnittsleistung, um uns zu schlagen.“

Oidtweilers Lars Lauterbach, der in der Vorwoche schwerverletzt ausgewechselt und mit einem Krankenwagen in die Notaufnahme gefahren werden musste, hatte einen Schien- und Wadenbeinbruch erlitten. Nach erfolgreicher Operation konnte er am Freitag aber schon aus dem Krankenhaus entlassen werden.

Die Torfolge: 0:1 Franck (43.)

Walheim II – Gerderath 1:3 (0:2): Im letzten Spiel als Coach der Hertha-Zweitvertretung verbuchte Dennis Buchholz keine Punkte. „Verletzte und Urlauber können wir derzeit nicht kompensieren. Ein frühes Gegentor wirft uns aus der Bahn, und dann bekommen wir keinen Zugriff mehr“, ärgerte sich Buchholz. „Das ist Kopfsache. Der Kopf muss wieder frei werden. Leider befindet sich die Mannschaft aktuell in einem Teufelskreis. Ich bin mir aber sicher, dass die Jungs es schaffen, dort auch wieder heraus zu kommen“, sagte der scheidende Coach und wünschte den Jungs vom Walheimer Zweitteam „von Herzen alles Gute“.

Buchholz, der vom heutigen Tag an in der Kreisliga A bei Eintracht Verlautenheide verantwortlich zeichnet, hofft sogar auf einen neuen Impuls durch den Trainerwechsel: „Vielleicht hat das einen positiven Effekt. Das kann man jetzt aber noch nicht einschätzen. Ich wünsche mir, dass es schnellstmöglich bergauf geht.“ Während man Dennis Buchholz anmerkte, dass ihm der Abschied nicht leicht fiel, beobachtete auch sein Nachfolger die Partie intensiv.

Christoph Nadenau – zuletzt Übungsleiter beim VfR Forst – übernimmt die Verantwortung und ist ein Trainer „mit Stallgeruch“, wie ihn die Walheimer Verantwortlichen gesucht hatten. Nadenau trainierte bereits Jugend- und Senioren-Teams der Hertha, schaffte einst den Aufstieg mit der Ersten in die Landesliga.

Die Torfolge: 0:1 Bausch (5.), 0:2 Jansen (45.), 0:3 Yagicibulut (48.), 1:3 Feilhaber (54.)

Arm. Eilendorf – Schafhausen 0:0: „Wir waren nicht so dominant, wie wir gerne gewesen wären“, haderte Arminia-Trainer Frank Küntzeler mit der Spielkontrolle seines Teams. Zwar erspielte sich Eilendorf einige Chancen, in den Abschlüssen war die Küntzeler-Elf jedoch „unglücklich“. Die beste Möglichkeit in Führung zu gehen, vergaben die Arminen vom Punkt. Daniel Knops-Diaz wurde gefoult, verletzte sich beim Sturz an der Schulter und wurde mit Verdacht auf Schlüsselbeinbruch ins Krankenhaus gebracht. Arnold Lutete zielte bei der Strafstoßausführung zu ungenau – Gäste-Torwart Alexander Lüpges konnte parieren (44.).

Bes. Vork.: Lüpges (44./Schafhausen) hält Foulelfmeter von Lutete

Kellersberg – Wenau 1:1 (0:0): Ein zweifelhafter Freistoß brachte Kellersberg den Rückstand ein. „Der Schiedsrichter entscheidet auf hohes Bein – für mich war da eher der Kopf des Angreifers zu tief“, haderte Kroll ein wenig mit dem Freistoß-Pfiff. Der Freistoß wurde aufs Tor gezogen, doch SC-Torwart Marc Valdix konnte nur klatschen lassen, weil er sich beim Klärungsversuch das linke Knie verdrehte. Der Nachschuss war dann drin. Kroll musste den Schlussmann wechseln und befürchtete schon eine weitere Niederlage. Doch Tugay Temel überraschte seinen Coach und lupfte zum Ausgleich ins Wenauer Netz (82.).

Die Torfolge: 0:1 Knoblauch (71.), 1:1 Temel (82.)

Aufrufe: 010.10.2016, 08:00 Uhr
kte | AZ/ANAutor