„Wir bringen uns durch Unkonzentriertheiten und individuelle Fehler momentan selbst um den Lohn“, harderte Klosterss Coach nach der 2:3-Pleite in Bohmte mit den unnötigen Gegentreffer in der Schlussviertelstunde. „Wir haben das Spiel fast 80 Minuten fest im Griff gehabt und stehen am Ende doch wieder mit leeren Händen da“, ärgerte sich der Ex-VfL-Profi über die dritte unnötige Niederlage in der noch jungen Saison. „In keinem einzigen Spiel waren wir bisher die schlechtere Mannschaft. Aber wir können uns auch nicht nach jedem Spiel hinstellen und uns zu einer tollen Leistung beglückwünschen, wenn wir am Ende keine Punkte holen.“
Die Gründe für den schwachen Start sind offenbar erkannt („Uns fehlt ein Anführer auf dem Platz. Einer der auch mal auf den Putz haut, wenn es brenzlig wird.“), ohne daran schnell etwas ändern zu können. „Die Jungs arbeiten in jedem Training sehr hart, sind total engagiert. Uns fehlt momentan einfach das Erfolgserlebnis“, will Wirtz den Willen keinesfalls absprechen. Im Gegenteil: „Irgendwann werden wir die Defensivprobleme in den Griff bekommen. Und wenn wir dann vorne auch zu alter Effektivität und Spielfreude finden, werden wir die Erfolgserlebnisse erzwingen.“
Die nächste Möglichkeit dazu bietet sich den Klosteranern bereits am kommenden Wochenende, wenn der bis dato ebenfalls noch sieglose Aufsteiger TSV Wallenhorst in Georgsmarienhütte gastiert.