2024-05-02T16:12:49.858Z

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Unnötig: SC Reusrath erst über die Verlängerung eine Runde weiter

Bezirksligist hatte gute Chancen und holte sich im Niederrheinpokal ein 2:1 beim Linner SV. Nils Kaufmann erzielte den entscheidenden Treffer spät.

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Der Bezirksligist SC Reusrath hat sein erstes Pflichtspiel in der neuen Saison erfolgreich hinter sich gebracht, denn durch den knappen 2:1 (1:1/0:0)-Sieg nach Verlängerung beim Linner SV (ebenfalls Bezirksliga, andere Gruppe) erreichte das Team von Trainer Udo Dornhaus die zweite Runde des Niederrheinpokals.
"Wir brauchten bei dem tiefen Rasen hier ein wenig Anlaufzeit, waren dann aber bald die bestimmende Mannschaft", erklärte der sehr zufrieden wirkende Coach, der lediglich mit der Chancenauswertung der Gäste nicht einverstanden war.

Tristan Siefert (17.) und Martin Steinhäuser (31.) hätten die Reusrather schon vor der Pause in Führung bringen müssen und nach dem Wechsel hatte erneut Siefert das 1:0 auf dem Fuß (47.). "In der ersten Halbzeit waren wir nicht effektiv genug", fand Dornhaus. Der erste Treffer des Spiels fiel dann plötzlich sogar auf der anderen Seite. Einen Reusrather Fehler im Aufbau nutzten die Linner entschlossen konsequent aus - 0:1 (48.).

In der 73. Minute gelang dem eingewechselten David Wietschorke im Anschluss an einen Eckball von Jörn Heimann das 1:1, das den Gang in die Verlängerung bedeutete. Das Spiel lief inzwischen nur noch in eine Richtung -auf das Tor der Gastgeber. Der für den SCR ebenfalls neu in die Partie gekommene Nils Kaufmann besorgte das entscheidende 2:1 (110.) für die Reusrather, die für die nächste Runde am liebsten den Wuppertaler SV als eine Art Traumlos hätten.

Bereits morgen Abend (19 Uhr) geht es für die Dornhaus-Mannschaft aber etwas weniger glanzvoll weiter. Dann muss der Bezirksligist in der ersten Runde des Kreispokals beim A-Kreisligisten TG Burg antreten. "Das Spiel heute hat viel Kraft gekostet, am Dienstag wird eine andere Mannschaft spielen. Wir müssen durchrotieren" erklärt Dornhaus. Der SCR-Trainer ist schon zu einem frühen Zeitpunkt in der neuen Saison gezwungen, auf seinen kompletten Kader zurückzugreifen.

Aufrufe: 018.8.2014, 05:00 Uhr
Rheinische Post / Martin RömerAutor