Unbequemer Neuling fordert Ligaprimus Oldenburg

Sonntag (14 Uhr, Marschwegstadion) ganz normal weiterdrehen. Auch im Duell mit dem starken Aufsteiger Drochtersen/Assel will das Team von Dietmar Hirsch seine Erfolgsserie fortsetzen.

"Ein unbequemer Gegner, der schwierig zu bespielen ist", sagt Hirsch über den Tabellensechsten aus dem Kreis Stade, der zumeist sehr tief steht, nur gelegentlich auf ein Angriffspressing setzt und vornehmlich versucht, über ein schnelles Umschalten zum Torerfolg zu kommen.

"Die Mannschaft hat sich als Aufsteiger in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt da muss man echt den Hut ziehen", meint Hirsch über den 2014/2015 souverän zur Meisterschaft in der Oberliga marschierten Gegner. In dieser Saison zeugen 21 Punkte aus 13 Spielen bei 16:17 Toren von einer effektiven Spielweise des Teams von der Elbe.

Nur zweimal brachen bei der Spielvereinigung, die wie der VfB im Landespokal-Halbfinale steht, defensiv die Deiche. Anfang August gab es ein 0:4 in Flensburg. Vor einer Woche endete durch ein 1:4 gegen Lübeck eine Reihe von fünf Siegen und einem zwischenzeitlichen Remis.

Durch das 0:0 im Spitzenspiel in Flensburg riss zwar die Serie des VfB (zuvor acht Siege hintereinander), aber der Spitzenreiter ist seit nunmehr 13 Spielen ohne Niederlage und heizt die Euphorie in Oldenburg weiter an. Ob gegen den Aufsteiger so viele Zuschauer wie vor zwei Wochen im Derby kommen, bleibt abzuwarten. 3721 Fans hatten das 2:0 gegen den aktuell auf dem drittletzten Rang liegenden BV Cloppenburg verfolgt, der an diesem Sonnabend (Anstoß um 14 Uhr) zum Kellerduell beim drei Punkte wie Plätze davor liegenden Goslarer SC antritt.

"Wir öffnen die Kassen in jedem Fall schon um 12.30 Uhr", sagt VfB-Geschäftsführer Philipp Herrnberger: "Kein weiterer Spitzensport in Oldenburg, das Wetter soll passen wir hoffen, dass wieder viele Fans ins Marschwegstadion kommen."