2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Mit einem 1:1-Unentschieden endete das Saisonauftaktspiel zwischen dem FC Engstingen (weiße Trikots) und dem FV Bad Urach. Heute kommt es in der Uracher Zittelstatt zum Rückspiel.  Foto: Peter Wörz
Mit einem 1:1-Unentschieden endete das Saisonauftaktspiel zwischen dem FC Engstingen (weiße Trikots) und dem FV Bad Urach. Heute kommt es in der Uracher Zittelstatt zum Rückspiel. Foto: Peter Wörz
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Umschaltspiel als Schlüssel

Bezirksliga: FC Engstingen - FV Bad Urach (Heute, 14 Uhr)

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Heute geht es für den FC Engstingen zum FV Bad Urach, wo der Fußball-Bezirksligist gegen den direkten Tabellennachbarn die durchwachsene Hinrunde mit einem Sieg abschließen will. 20 Punkte sammelte die Mannschaft des Trainers Nico Gotthardt bisher und belegt Platz 13.

„Der Abstiegsrelegationsplatz ist natürlich nicht zufriedenstellend, aber man muss auch sagen, dass man mit einem oder zwei Siegen plötzlich auf Platz fünf stehen kann,“ sagt Gotthardt mit Blick auf das dicht zusammenstehende Mittelfeld der Tabelle.

In der Tat trennen den Tabellenfünften TB Kirchentellinsfurt und den FC Engstingen momentan nur fünf Punkte, ein Indiz für die Ausgeglichenheit der Liga. „Die Tabelle lügt ja nicht. Die komplette Hinrunde ist rum, und leistungsmäßig sind wir alle auf Augenhöhe,“ sagt der Trainer. Dies zeigt sich auch in den Ergebnissen, so besiegte der FC am vorletzten Spieltag den Tabellenvierten TV Derendingen mit 3:0, verlor in der Woche zuvor jedoch 1:2 beim Schlusslicht SSV Reutlingen II. Auch gegen Sickenhausen und in Wendelsheim, Mannschaften, die aktuell Abtiegsplätze belegen, verpassten es die Engstinger, drei Punkte einzufahren. „Das waren zwei Spiele, die wir eigentlich anders hätten gestalten müssen. Auch vergangene Woche haben sechs Stammspieler gefehlt. Wir hatten Spiele gegen Mannschaften, die in der Tabelle hinter uns waren, und die wir in der Höhe auch zurecht verloren haben,“ erinnert sich Gotthardt an die 0:3-Niederlage gegen den SV Pfrondorf im vergangenen Spiel.

Um so etwas in Zukunft zu vermeiden, will Gotthardt wieder mehr am Umschaltspiel arbeiten, das bisher „weder nach vorne, noch nach hinten“ so lief, wie es sich der Trainer vorstellt. „Wir wollen über Kompaktheit und Disziplin hinten besser stehen, während wir nach vorne Nadelstiche setzen,“ sagt Gotthardt.

Unverzichtbar für das junge Team sind hierfür Leistungsträger wie Kapitän Ingo Dohrmann und der Sechser Jens Gern. Diese fehlten gegen Pfrondorf und die bisher dritteffektivste Defensive der Liga wurde dreimal überwunden. Dohrmann sei nicht nur durch seine körperliche Präsenz und Persönlichkeit sehr wichtig fürs Team, sondern auch „eine absolute Zweikampfmaschine“, sagt Gotthardt, „gefühlt verliert der keinen Zweikampf“.

Mit jungen Spielern wie dem Eigengewächs Kai Armbruster, mittlerweile Stammspieler im defensiven Mittelfeld, und dem Neuzugang für den Sturm, Elias Lindner, der nach einem Auslandsaufenthalt auf seinen zweiten Einsatz wartet, soll in der Rückrunde Abstand von den Abstiegsrängen gewonnen werden. Geld für Neuverpflichtungen gibt es keines in Engstingen, Gotthardt: „Gute, junge Leute rauszubringen, das muss das Ziel sein.“

Aufrufe: 010.12.2016, 09:37 Uhr
SWP / Samuel WörzAutor