2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Die Fußballer von Glesch/Paffendorf (r.) wollen sich in Düren nicht stoppen lassen., Foto: F. Bucco
Die Fußballer von Glesch/Paffendorf (r.) wollen sich in Düren nicht stoppen lassen., Foto: F. Bucco

Ultimatives Spitzenspiel

Spitzenreiter Viktoria Glesch/Paffendorf tritt beim Verfolger in Düren an

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Rhein-Erft-Kreis. Mehr Spitzenspiel geht nicht, wenn am Sonntag (15 Uhr) in Düren die zweitplatzierte SG GFC Düren 99 auf dem neuen Kunstrasen der alterehrwürdigen Westkampfbahn auf den Spitzenreiter Viktoria Glesch/Paffendorf trifft. Der Abstand der Gastgeber beträgt bei annähernd gleichem Torverhältnis gerade einmal zwei Punkte. „Die Zuschauer können sich auf ein spannendes Spiel freuen. Die Dürener haben mit Thomas Kalscheuer einen Top-Trainer und mit Kapitän Kruth und Torjäger Strauch Top-Leute in ihren Reihen”, weiß der Glescher Trainer Konrad Czarnetzki. Die Viktoria ist etwas anders aufgestellt. „Unsere Qualitäten sind auf mehrere Schultern verteilt. Wir werden uns dem Kampf stellen”, kündigt der Coach an. Bis auf Tarik Sik (Sperre) und Niklas Noe (Reha) stehen Czarnetzki alle Spieler zur Verfügung.

Der „Katastrophenkick” vom Sonntag ist beim Bedburger BV aufgearbeitet. Am Sonntag (15.15 Uhr) ist gegen Alemannia Straß Wiedergutmachung angesagt. „Wir haben außer dem gesperrten Roland Boschbach alle an Bord und wollen den Dreier, um die Sache wieder geradezurücken”, erklärt BBV-Coach Ralf Ridzewski.

Eine Wettbewerbsverzerrung ausschließen will der GKSC Hürth bei Schlusslicht TuS Schmidt (Sonntag, 15 Uhr). Der Klassenverbleib der Reserve in der Kreisliga A hat aber weiterhin oberste Priorität. „Unsere Personalsituation hat sich ein wenig entspannt. Wir trainieren aktuell mit beiden Senioren-Mannschaften gemeinsam und werden zwei schlagkräftige Teams zusammenstellen. Es ist auf jeden Fall ausgeschlossen, dass wir nochmals mit Spielern aus den Alten Herren in der Startformation auflaufen müssen”, erklärt Trainer Sebastian Neumann-Rystow. „Gerade in den Spielen gegen Schmidt und Glesch, die noch Auswirkungen auf Auf- und Abstieg haben, werden wir wettbewerbsfähige Mannschaften stellen.” Die Hürther stellen sich auf ein hart umkämpftes Spiel ein.

Die Derbys GW Brauweiler gegen Viktoria Frechen und VfR Bachem gegen den SV Weiden (beide Sonntag, 15 Uhr) stehen ganz im Zeichen des Abstiegskampfes. Nichts dagegen hätten die Konkurrenten, wenn der GKSC Hürth durch einen Dreier in Schmidt Schützenhilfe leisten würde. Darauf will man sich aber lieber nicht verlassen. „Leider war der größte Teil der Mannschaft gegen Bachem körperlich und geistig nicht anwesend. Gegen Brauweiler heißt es, die schwache Leistung zu revidieren und da anzuknüpfen, wo wir gegen Rheinsüd und Kall aufgehört haben. Wir müssen wieder Fußball spielen”, meint der Frechener Coach Norbert Holzapfel. GW Brauweiler scheint nach der guten Vorstellung in Glesch bestens gerüstet zu sein.

„Wir müssen nachlegen, sonst hat der Sieg gegen Viktoria Frechen nichts gebracht. Wir wollen gegen Weiden punkten, um den TuS Schmidt auf Distanz zu halten. Wenn wir so auftreten wie gegen Frechen, wird uns das auch gelingen”, sagt der Bachemer Trainer Uwe Hoßdorf.

Er hofft, dass der GKSC nicht mit einer Rumpfelf nach Schmidt fährt: „Sonst könnte es auch für Weiden und Hürth noch einmal eng werden.” Siegen möchte auch sein Gegenüber Dietmar Winands: „Nach den guten Leistungen herrscht bei uns eine ausgezeichnete Stimmung. Wir wollen so schnell wie möglich alles klären. In Bachem haben wir nichts zu verschenken.” Nicht so präsent wie in der Hinrunde ist der FC Rheinsüd, der am Sonntag (15.30 Uhr) zu Hause gegen Viktoria Arnoldsweiler II antritt. „Wir spielen insgesamt eine gute Runde und sind zurzeit sehr zufrieden”, sagt Trainer Alberto de Torres Lacroze. Thomas Komma und Martin Braun werden den Sürthern weiterhin fehlen.

In der Staffel 2 muss Schlusslicht, TSV Weiß bei TuRa Oberdrees punkten. Trainer Conny Wieting ist sich dessen bewusst. Unabhängig vom Klassenverbleib hat Wieting angekündigt, nach drei Jahren in Weiß am Saisonende aufzuhören. Berufliche Gründe gäben den Ausschlag. Bis dahin will Wieting „mit allen Mitteln” möglichst die Liga halten. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. In Oberdrees hat er bis auf Ludwig Wolper wieder alle Spieler dabei, so bieten sich Alternativen.

Aufrufe: 024.4.2015, 11:16 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Hajo PützAutor