Ultimativer Drucktest für Grüter und Co.

„Über Zu-Null-Spiele haben wir uns in der vergangenen Runde aus dem Tief herausgezogen. Das ist die Basis. Das bedingt insbesondere, dass die beiden zentralen Abwehrspieler und beide Mittelfeld-Sechser ihre Aufgaben erledigen“, sagt Trainer Djuradj Vasic und bezieht die Torwart-Position mit ein. Dort wurde Maximilian Hinterkopf nach der erneuten Verletzung von Pero Miletic ins kalte Wasser geworfen, kassierte im Pokal in Oberliederbach und in Vellmar jeweils vier Tore. Davon abgesehen ließ er durchaus Qualitäten erkennen, ermöglichte durch seine Parade im Elfmeterschießen in Liederbach den Einzug ins Hessenpokal-Achtelfinale am 5. November gegen Kickers Offenbach.

Auch im Hinblick auf dieses besondere Spiel ist eine schnelle Krisenbewältigung vonnöten. In Stadtallendorf soll der kurzfristig verpflichtete Ex-Wehener Amin Ahmed dazu beitragen. Ahmeds Trainingszustand sei gut, hegt Vasic in puncto Fitness keinerlei Bedenken. Davon abgesehen hat der Coach ein intensives Gespräch mit Jonas Grüter geführt, dessen überflüssige Ampelkarte gegen Vellmar beim Stand von 3:2 die nachfolgenden Gegentore begünstigte. Grüter zeigte sich einsichtig und ist nun - wie das gesamte Team - heiß auf eine Wiedergutmachung.