Uevekoven hofft auf die Wende

Schafhausen – Kückhoven (So., 15.15): Vier Gegentore wie zuletzt in Oidtweiler ist man von den Schafhausenern nicht gewohnt. Da hatte man auch einen Teil selbst zu beigetragen. Wenn jetzt die gewohnte Formation wieder zur Verfügung steht, dürfte das Kreisduell eine ähnlich spannende Angelegenheit wie in der Hinrunde werden (2:2). Schafhausen hat zu Hause in zehn Partien erst fünf Gegentore kassiert, ist zudem seit sechs Heimspielen ungeschlagen. Doch nur im Vorwärtsgang ist gegen Kückhoven wenig auszurichten. Die Germania hat sich nach ihrem Tief zu Rückrundenbeginn längst wieder gefangen (drei Siege in Folge, 7:1 Tore). In den letzten beiden Partien blieb man ohne Gegentor. Das Team von Trainer Thomas Schläger dürfte wieder versuchen, schnell umzuschalten und mit diagonalen Pässen die Abwehr auszuhebeln. Schafhausen kann aber im Mittelfeld mit Stefan Jörling, Sebastian Kranz und Philipp Grüttner Paroli bieten.

Uevekoven – Gerderath: Die Negativserie der Uevekovener ist auf sieben Spiele angewachsen (drei Unentschieden, vier Niederlagen). In der Hinrunde kam in Gerderath die Wende (3:1). Damit das erneut klappt, muss man aber deutlich mehr tun als zuletzt in Haaren. Da wurden die Zweikämpfe nicht angenommen, erarbeitete man sich wenige Torchancen. In den letzten beiden Heimspielen schaffte Uevekoven gegen höher eingestufte Mannschaften jeweils ein 2:2. Das würde zunächst auch weiterhelfen. In die Abwehr kehrt Erik Backes nach der Rotsperre zurück und könnte der Mannschaft zu größerer Stabilität verhelfen. Doch die Gerderather haben mittlerweile ihre Formation gefunden, in der sie defensiv stabil stehen und offensiv immer für Gefahr sorgen können. Vor allem in der Mittelfeldzentrale um Kapitän Pascal Wilms sind die Gerderather gut besetzt. So agiert Marcel Merten nach längerer Verletzungspause laufstark und torgefährlich. In der Rückrunde hat er schon achtmal getroffen.

Dremmen – Arminia Eilendorf: Zwei knappe und unnötige Niederlagen haben die Dremmener wieder aus dem einstelligen Tabellenbereich herausgedrückt. Sie sind auf einem guten Weg, haben aber weiter das Manko, die Torchancen nicht zu nutzen. Arbeitet man hier konzentrierter, ist auch ein Team wie Eilendorf schlagbar, das lange die richtige Mischung gesucht hat. Mittlerweile hat die Mannschaft von Trainer Jürgen Lipka, dem in der neuen Saison Frank Küntzeler folgt, 20 Punkte aus acht Spielen ohne Niederlage eingefahren. Arminia ist fußballerisch stark, hat im Mittelfeld durch Lukas Stotz (von Alemannia Mariadorf) an Qualität hinzugewonnen. Die Dremmener wollen hier „unbequem“ sein und nach vorne ihre Schnelligkeitsvorteile ausspielen.