Auf schwer bespielbarem Geläuf lieferten beide Teams weitestgehend fußballerische Magerkost ab. Cadolzburg war zwar spielbestimmend, agierte im ersten Abschnitt aber ohne jede Durchschlagskraft in der Offensive. Rauch (55.) auf Zuspiel von Kunz und Bieber (60.) per Foulelfmeter brachten den TSV binnen weniger Minuten auf Kurs. Auch nach dem Dietenhofener Anschlusstreffer (70.) geriet der Pokalerfolg der "Sporcher" nicht in Gefahr. Cadolzburg war dem dritten Treffer weitaus näher, als die Heimelf dem Ausgleich.
Die neuformierte Gästeelf ließ einige Möglichkeiten leichtfertig liegen, ehe die Platzherren aus stark abseitsverdächtiger Position in Führung gingen (40.). Auch in der Folgezeit agierte Ammerndorf ohne Fortune im Abschluss. In der Schlußminute machte Petersaurach gegen weit aufgerückte Ammerndorfer alles klar.
Die von einer Pokalüberraschung überzeugten Platzherren machten zunächst gehörig Dampf und gingen nach 28 Minuten durch Christian Böhm in Führung. Der Kreisligist erhöhte daraufhin die Schlagzahl und zwang den A-Klassisten zu zwei Eigentoren (40., 70.). In der Schlußminute machte der als Einwechselspieler fungierende Coach der Südstädter, Alexander Pfarherrm alles klar. TSV
Erst in der 2. Hälfte schossen die Fürther Vorstädter den standesgemäßen Erfolg heraus. Bis zur Pause hielten die hoch motivierten Gäste gegen unkonzentrierte Burgfarrnbacher gut mit. Nach dem Wechsel nahm Burgfarrnbach jedoch das Heft des Handelns in die Hand und machte das halbe Dutzend voll. Torschützen für den TSV waren Loos (2), Schuberth (2), Hebele und Gerein. Da der Platz der Türken nicht bespielbar war, fand die Partie "auf der Tulpe" statt.
Die Heimelf begann unerwartet entschlossen und zweikampfstark, sodass sich ein über weite Strecken offener Schlagabtausch entwickelte. Da beides der beiden Teams auch nur eine seiner Einschussmöglichkeiten nutzen konnte, musste nach 90 torlosen Minuten das Elfmeterschießen die Entscheidung bringen. Auch hier vermochte man keinen Ligenunterschied zu erkennen. Während mit Pattaro, Bauer, Ammon, Berreth und Röttinger alls fünf Langenzenner Schützen trafen, brachten auf Markt Erlbacher Seite lediglich vier Akteure das Spielgerät im gegnerischen Gehaüse unter.