U23 kann gegen Schalker Herbstmeister werden

Sollten Rot-Weiss Essen und Alemannia Aachen gegen Siegen und den 1. FC Köln über ein Remis nicht hinauskommen, wäre die U23 bei einem Sieg gegen den FC Schalke II im Grenzlandstadion am Samstag (14 Uhr, Grenzlandstadion) tatsächlich nach der ersten Halbserie an der Spitze.

Das wäre erfreulich, nachdem die Mannschaft am Sonntag damit leben musste, trotz der Reise nach London beim Premier League International Cup nicht gegen den FC Porto spielen zu können, weil der Platz nach starkem Regen unter Wasser stand. "Die Jungs waren natürlich schon sehr enttäuscht, hatten sich auf so ein Spiel gefreut", sagt Demandt, der allerdings auch verrät, dass das Thema mit der Vorbereitung auf das Schalke-Spiel ab Dienstag abgehakt war. "Noch gibt es keinen neuen Termin, aber wenn beide Seiten sich Mühe geben, werden wir das hinbekommen."

Für die Schalker, die mit nur 13 Zählern aktuell auf einem Abstiegsplatz stehen, verlief die Saison bisher enttäuschend. "Sie haben vor der Saison mit Olivier Caillas und Dennis Erdmann schon einen Teil ihrer Achse verloren, das haben wir ja auch mal ein halbes Jahr durchleben müssen, doch am Ende sollten sie zu viel Qualität haben, um in echte Gefahr zu geraten", sagt Demandt. Geblieben ist lediglich Ex-Nationalspieler Gerald Asamoah, doch der hat mit seinen inzwischen 36 Jahren bisher auch nur einen Treffer beisteuern können.

Bei den Borussen gibt es personell wie schon während der gesamten Hinrunde kaum Sorgen. Seit der vergangenen Woche ist sogar der Langzeitverletzte Benjamin Barg wieder im Mannschaftstraining. "Bisher hat er keine Probleme, das ist schon mal ein gutes Zeichen", sagt Demandt. Spätestens zur Rückserie soll Barg wieder voll mitmischen. Ob es noch in diesem Jahr bei den drei verbleibenden Partien zu einem Kurzeinsatz reicht, bleibt abzuwarten.