2024-05-08T14:46:11.570Z

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<b>F: Stefan Kratzer</b>
<b>F: Stefan Kratzer</b>

TV Jahn nimmt einen neuen Anlauf

Hiesfelder Fußballer am Dienstag im Niederrheinpokal in Rumeln/Kaldenhausen

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Mit dem traumhaften Erlebnis, vor 24 000 Zuschauern in der MSV-Arena gegen den Duisburger Drittligisten zu spielen, endete die letzte Ausgabe des Niederrheinpokals für die Fußballer des TV Jahn.

Doch auch wenn dieser 15. Mai trotz einer 2:5-Niederlage von allen Beteiligten aus den Reihen des Oberligisten das Prädikat "einmalig" verliehen bekam, hätten die "Veilchen" gegen eine Wiederholung natürlich überhaupt nichts einzuwenden. Ab Dienstag nehmen die Hiesfelder einen neuen Anlauf, und der beginnt ebenfalls in Duisburg. Um 19 Uhr wird die Erstrundenpartie beim B-Ligisten FC Rumeln-Kaldenhausen angepfiffen.

Ähnlich wie der TV Jahn sorgten auch die Rumelner in der letzten Saison im Pokal für Furore. Zwar auf etwas kleinerer Ebene, doch mit dem Gewinn des Moerser Kreispokals gelang der Mannschaft von Marco Armiento trotzdem ein richtiges Kunststück. Für den krassen Außenseiter ist die Partie gegen einen Oberligisten natürlich ein absolutes Highlight. "Es liegen vier Klassen zwischen uns, aber trotzdem wollen wir natürlich erst nach dem Spiel gratulieren", kündigt Armiento einen kämpferischen Auftritt seiner Elf, die vor allem von der Kameradschaft im Team lebt, an.

Die Hiesfelder standen in der letzten Saison unter anderem auch deshalb im Finale, weil sie jeden Gegner ernst nahmen. Das soll natürlich auch heute der Fall sein, doch Jörg Vollack redet nicht um den heißen Brei herum: "Ich habe Respekt vor jedem Fußballer, aber den Ausgang dieses Spiels bestimmen nur wir. Ich stelle mich da jetzt auch nicht hin und fasele irgendwas vom Pokal und seinen eigenen Gesetzen", stellt der Jahn-Trainer klar. "Hinfahren, gewinnen, wieder nach Hause fahren" - so hat sich Vollack den Abend vorgestellt. Natürlich könnten sich seine Spieler, wie in jeder Trainingseinheit, auch in Rumeln empfehlen.

Mit Gino Mastrolonardo und Ekin Yolasan werden zwei "Sechser", die in der Meisterschaft noch keine Sekunde gespielt haben, auf jeden Fall beginnen. "Beide trainieren fleißig, sind gut in Form und von ihrem Charakter her kerzengerade. Sie werden auch in der Meisterschaft ihre Einsätze bekommen", sagt der Trainer, der bisher auf Oliver Rademacher und Damiano Schirru vertraute.

Auch auf der Position des Spielmachers muss sich der Trainer wegen der beiden gelb-roten Karten, die sich Soufian Rami und Fabian Gombarek am Sonntag beim unglücklichen 1:2 gegen Hönnepel-Niedermörmter einhandelten, etwas einfallen lassen. Die Pokalpartie könnte dabei als Testlauf für das Meisterschaftsspiel in Homberg dienen, denn auch am kommenden Sonntag sind die beiden Regisseure noch gesperrt. Kevin Kolberg kann aus beruflichen Gründen nicht in Rumeln dabei sein. Der Einsatz von Kevin Corvers, der gegen "Hö.-Nie." einen Tritt in die Wade bekam, ist zumindest fraglich. Der Kapitän hat dennoch eine ganz klare Erwartungshaltung an den heutigen Abend: "Wir müssen dieses Spiel von Anfang an richtig ernst nehmen und uns mit einem klaren Sieg das nötige Selbstvertrauen holen", fordert Corvers.

Aufrufe: 019.8.2014, 08:06 Uhr
Rheinische Post / Timo KiwitzAutor