2024-04-30T13:48:59.170Z

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Gegen direkte Konkurrenten konnte der TV Idstein meist jubeln, hier im Spiel gegen Wisper Lorch F: Klein
Gegen direkte Konkurrenten konnte der TV Idstein meist jubeln, hier im Spiel gegen Wisper Lorch F: Klein

TV Idstein will oben angreifen

Mit Niklas Grau und Timo Amthor an Qualität dazugewonnen +++ Unterschied zur C-Liga nicht zu übersehen +++ Richtige Mischung entscheident +++ Idsteiner lauern auf ihre Gelegenheit

Idstein. Mit Niklas Grau und Timo Amthor angelte sich der TV Idstein in der Sommerpause zwei Spieler mit Erfahrung aus höheren Spielklassen. Während Grau vor einigen Jahren auf Landesliga-Niveau aktiv war, spielte Amthor in der letzten Saison noch bei Gruppenligist TuS Hahn. Beide halfen dem TV, sich als Aufsteiger in der Kreisliga B Rheingau-Taunus zurechzufinden. Ihr Limit haben die Idsteiner aber noch nicht erreicht, meint Marcello Lisi, Abteilungsleiter Fußball beim TV.

Die "richtige Mischung" ist entscheident

Der Unterschied zur C-Liga sei laut Lisi nicht zu übersehen: "Am meisten merkt man, dass viel mehr Mannschaften auf einem Niveau sind." Die Idsteiner haben nur vier Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten Borporus Eltville, das entspräche der Aufstiegsrelegation. Gleichzeitig trennen sie aber auch nur sieben Punkte von den direkten Abstiegsplätzen. Dass das Team trotz der Leistungsdichte einen starken sechsten Platz belegt, liegt an der "richtigen Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern", so Lisi. Mit Spielertrainer Nils Lyska und dem routinierten Patros Charalambos übernehmen zwei "Leitwölfe" die Verantwortung auf- und neben dem Platz, Grau und Amthor leiten das Spiel aus der Zentrale heraus.

Das Warten auf die Chance

Lisi ist sich sicher, dass die derzeitige Platzierung mehr als nur eine Momentaufnahme ist. "Wir sagen nicht, dass wir um den Aufstieg mitspielen, aber wir wollen den Anschluss nach oben nicht verlieren", so der Abteilungsleiter. Dass die Mannschaft das Potenzial hat, ganz oben mitzuspielen, zeigen die letzten Ergebnisse. Zwar musste man sich gegen Tabellenprimus Niederseelbach geschlagen geben, gegen direkte Konkurrenten wie Breithardt (7.), Kemel (5.)und Wisper Lorch (8.) konnte das Team um Spielertrainer Lyska aber gewinnen. Sollte es in dieser Saison nicht für den großen Wurf reichen, wird der TV Idstein in der nächsten wieder angreifen, denn für Lisi ist klar: "Kurz- bis mittelfristig soll der Aufstieg her."

Aufrufe: 010.11.2015, 06:00 Uhr
Pascal AffelderAutor