TuS Obenstrohe II für Fairness geehrt

worden. Beim "Fairness-Cup" der Öffentlichen Versicherungen in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Fußballverband (NFV) kam die zweite Männermannschaft auf den zweiten Platz und ist damit unter 150 Mannschaften das zweitfairste Team im Oldenburger Land. Nur 42 Gelbe Karten in 28 Punktspielen lautet die Fairness-Bilanz des Obenstroher Kreisligisten.

"Wir sind sehr stolz, dass wir so eine faire Mannschaft im Verein haben. Das ist eine tolle Leistung. Die Spieler können sich sehr gut benehmen und fair mit dem Gegner umgehen. Macht weiter so", sagte Peter Mostowski, 1. Vorsitzender des TuS Obenstrohe. Im Rahmen einer Feierstunde im Vereinsheim erhielt das erfolgreiche Obenstroher Team von den Öffentlichen Versicherungen unter anderem ein Mannschaftsessen, eine Urkunde, einen Pokal und einen Wimpel sowie Medaillen für jedes Mannschaftsmitglied.

Auch die C-III-Jugend des TuS, für die das Siegerteam eine Patenschaft übernommen hat, profitiert von dem vorbildlichen Verhalten der zweiten Mannschaft. Aus den Händen von Tammo Wandscher, Repräsentant der Öffentlichen Versicherungen Oldenburg, gab es einen Gutschein in Höhe von 800 Euro. "Fair spielen und dennoch erfolgreich sein, schließt sich nicht aus", sagte Wandscher.

Wilfried Knobloch, 2. Vorsitzender des NFV-Kreises Friesland, ließ es sich zusammen mit seinen Vorstandsmitgliedern Ludger Petroll (Vorsitzender Spielausschuss), Günther Neumann (Vorsitzender Schiedsrichterausschuss) und Dieter Engel (Öffentlichkeitsarbeit) nicht nehmen, den fairen Fußballern mit einem neuen Fußball zu gratulieren.

"Die zweite Mannschaft des TuS Obenstrohe nimmt von den 50 Top-Teams in Niedersachsen den 32. Rang ein. An dem seit 1992 stattfindenden Fairness-Wettbewerb haben sich niedersachsenweit über 1000 Mannschaften beteiligt", sagte Knobloch. Insgesamt sei der NFV-Kreis Friesland aber in der Fairnesswertung weiter nach hinten gerückt. Von 43 Kreisen seien die Friesländer jetzt nur noch auf Rang 40. Die Kreisliga II mit Vereinen aus Friesland, Wilhelmshaven und der Wesermarsch belege unter 68 ausgewählten Staffeln sogar nur den letzten Platz, so Knobloch.