Das 4:0 gegen Dinklage ist längst abgehakt. „Man kann sicherlich, wenn man ein gutes Spiel zeigt und die Poleposition hat, einen Blick draufwerfen und kurz genießen. Aber man muss wissen, dass es eine Momentaufnahme ist“, betont Schütte. Sonntag und Montag habe man sich noch ein bisschen berieseln lassen können, aber es gehe schnell weiter.
Auswärts war Germania bislang bis auf das 1:1 in Dinklage nur Punktelieferant – auch zuletzt beim 0:3 in Emden. Daheim präsentiert sich das Team von Uwe Frieling anders, siegte 3:0 gegen Pewsum und 5:0 gegen den VfB Oldenburg II. Nur gegen Bad Rothenfelde gab es eine 3:4-Niederlage.
Dass Germania vor der Saison als Abstiegskandidat gehandelt wurde, überrascht Schütte. „Wer die schon als Absteiger abgestempelt hat, der hat einen Fehler gemacht und sich nicht mit der jetzigen Situation beschäftigt.“ Die Mannschaft sei völlig anders aufgestellt als in der letzten Saison. 13 Spieler gingen, 13 sind neu. „Das ist eine junge Mannschaft, die sehr laufstark ist und sehr kompakt spielt.“ Der von Kickers Emden gekommene Thilko Boekhoff sei wichtig als zentrale Figur. Die Ex-Meppener Timo Klemm, Marcel Lücking und Benjamin Lünemann sammelten bereits höherklassig Erfahrungen. „Und auch der Habben vorne ist ein Guter“, warnt Schütte vor Überheblichkeit.