"Wir haben vieles schon umsetzen können"

"Uns war schon klar, dass wir unter Beobachtung stehen. Aber Mannschaft und Verein haben die vorgenommenen Veränderungen angenommen und mit Platz zwei können wir sehr gut leben", lautet das Fazit. Borgelt und Bürgel betonen gleichermassen, dass sie mit dem Verlauf der Saison absolut zufrieden sind.

Ziel der beiden, vorher schon höherklassig unterwegs, war es die Mannschaft vor allem taktisch neu auszurichten und die Spielweise flexibler zu gestalten. Beides scheint gut gelungen zu sein auch wenn die Trainer unisono betonen, dass die Entwicklung bei weitem noch nicht abgeschlossen ist: "Wir haben von vielen Spielern verlangt sich auf neuen Positionen zu beweisen, das war nicht einfach und es sind viele neue Dinge auf die Spieler eingeprasselt." Robert Borgelt sieht aber, dass die Mannschaft nach anfänglichen Problemen die Vorstellungen des Trainerteams angenommen und umgesetzt hat. Beide Trainer wollen weiter an der Flexibilität der Mannschaft arbeiten, um es dem Gegner zukünftig noch schwerer zu machen: "Wir wollen den Gegner noch mehr unter Druck setzen und ihn vor Aufgaben stellen, die er nicht lösen kann und wir selbst wollen uns so entwickeln, dass wir auf alle Gegebenheiten im Spiel reagieren können."

Michael Bürgel betont, dass es trotz vieler Verletzungen und langfristiger Ausfälle sehr gut gelaufen ist: "Wir konnten letztendlich fast nie mit einer gleichen Elf auflaufen, es haben sich aber alle Spieler bei ihren Einsätzen sehr gut eingebracht. Die Mannschaft hat als Team funktioniert." Gleichzeitig betont er die gute Zusammenarbeit mit der zweiten Herrenmannschaft von Ansgar Hinrichs. Mit Nick Claushallmann und Karim Maghrebi sind zwei Riesentalente aus dieser Mannschaft in die 1. Herren aufgerückt. Beide haben einen riesigen Entwicklungsschritt vollzogen.

Ganz nebenbei, vielleicht auch ein Indiz für gelungene Umstellungen, stellen die Ruller in diesem Jahr die beste Abwehr mit nur 27 Gegentoren. Das ist für das Team um Kapitän Patrick Ruland der beste Wert der letzten Jahre. Weniger Gegentore seit der Saison 2006/2007 kassierten nur Berge in der Saison 2015/2016 (17 Gegentore) und Bohmte in der Saison 2011/2012 (23 Gegentore).

"Die Saison hat einfach Spaß gemacht", betonen die beiden Trainer und werden auch in der kommenden Spielzeit versuchen ihre Vorstellungen von Fussball weiter mit der Mannschaft umzusetzen.

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