2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Die Entscheidung: Riestes Torjäger Philipp Seggelmann (19) zirkelt den Ball am machtlosen Berger Torwart Felix Landwehr vorbei zum 3:1. Matthias Wolke (3) kommt zu spät.Foto: Rolf Kamper
Die Entscheidung: Riestes Torjäger Philipp Seggelmann (19) zirkelt den Ball am machtlosen Berger Torwart Felix Landwehr vorbei zum 3:1. Matthias Wolke (3) kommt zu spät.Foto: Rolf Kamper

Berge geht schweren Zeiten entgegen

Aufsteiger verliert Nordduell gegen Rieste 1:3

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Nach der verdienten 1:3-Niederlage im Nordkreisduell gegen SC Rieste stehen Aufsteiger TuS Berge schwere Zeiten bevor. Trainer Torsten Strieder sprach nach dem Abpfiff von einem „Tiefpunkt“ in der Saison.

Dabei hatte Berge einen guten Start erwischt. Gegen laut Strieder „körperlich sehr präsente Riester“ überraschte Pascal Gerdes Anhang und Gäste sehenswert mit der frühen Führung. Einen Bruch gab noch vor der Pause im Spiel der Hausherren, als nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Christof Wolke und Alexander Kettmann der TuS-Trainer gezwungen war, die Viererkette umzustellen. „Das brachten wir nicht auf die Reihe“, stellte der 49-Jährige im Nachhinein fest, ohne eingewechselten Spielern einen Vorwurf zu machen.

In dieser Phase erzielten die Gäste durch Philipp Seggelmann (36.) den Ausgleich, und es deutete sich an, dass an diesem Nachmittag beim Aufsteiger „einige schieflaufen“ sollte. Strieder bemängelte, dass seine Elf nicht wie in der Hinrunde erfolgreich aus einem Guss spielte, sondern zwischen den Mannschaftsteilen große Abstände waren. Der TuS habe zurzeit kein Glück.

Gute Tormöglichkeiten waren auf Berger Seite am Sonntag Mangelware; die Gäste attackierten früh und ließen der starken Offensive des Gegners wenig Raum zur Entfaltung. Der treffsichere Fabian Spree lief einmal allein aufs Riester Tor zu, brachte den Ball aber nicht an SCR-Torwart Stephan Springer vorbei.

Da wunderte es nicht, dass das Ziel von Riestes Trainer Josef Buschemöhle, „den TuS müde zu spielen“, am Ende fruchtete. Die entscheidenden Gegentore kassierte der Aufsteiger in der Schlussviertelstunde. Das 1:2 besorgte Peter Sedlik mit bravouröser Einzelleistung; und beim 1:3 spekulierte Seggelmann und bewies seinen Torinstinkt.

Torsten Strieder blickt sorgenvoll nach vorne und hoffte, dass es „bald wieder bergauf geht“. Die Niederlagenserie und die lange Verletztenliste verunsicherten den TuS; mit dieser ganz neuen Situation umzugehen sei eine große Herausforderung.

Aufrufe: 03.4.2017, 08:30 Uhr
Bernhard Tripp, Bersenbrücker KreisblattAutor