TuS Badbergen: Hoffnung und Zuversicht

"Ich kann mich über Trainingsbeteiligung und Engagement der Mannschaft nicht beklagen, offensichtlich musste erst ein Signal gesetzt werden, um der Mannschaft die notwendige Einstellung beizubringen", bestätigt Henrik Meyer. Meyer ist seit Jahren aktiv im Jugendbereich tätig und hatte den Rücktritt seines Freundes miterlebt. "Da war für mich klar, dass etwas passieren muss", sprach er mit dem 1. Vorsitzenden des Vereins und übernahm sofort das Training. Das erste Spiel ging allerdings gründlich daneben, gegen Bramsche gab es eine 6:1-Heimniederlage.

Aber Meyer ließ sich nicht entmutigen und versuchte zunächst die Abwehr zu stabilisieren. Dabei half ihm auch die Rückkehr von Hendrik Meyer zu Devern, der Ruhe in den Abwehrverbund brachte. Neuenkirchen wurde mit 1:0 geschlagen, gegen den Ligaprimus Hollage gab es ein 1:1. In den letzten sechs Spielen gab es nur sieben Gegentore, davon vier gegen Rulle. Auf die gute Defensivarbeit will Meyer aufbauen: "Wir schiessen eigentlich in jedem Spiel zumindest ein Tor. Wenn die Abwehr dann steht sieht es schon ganz gut aus." Mittlerweile haben die Badbergern 10 Punkte auf dem Konto bei erst neun Spielen, müssen allerdings auf Marcel Meyer verzichten, der sich einen Kreuzbandriss zugezogen hat.

Meyer hatte zunächst ein Engagement nur bis zur Winterpause in Betracht gezogen, derzeit macht ihm die Aufgabe aber soviel Spaß, dass er sich ein längere Tätigkeit an der Linie vorstellen kann. Nach dem Sieg in Alfhausen steht nun mit Venne ein Gegner an, der mit dem Rücken zur Wand steht. Möglichst ein Punkt ist da die Zielsetzung. Das Ziel "Klassenerhalt", das von Anfang ausgegeben wurde, steht weiterhin auf der Agenda und soll erreicht werden. Die letzten Ergebnisse stimmen jedenfalls zuversichtlich.

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