2024-04-25T14:35:39.956Z

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Schon gehört? Krieschow hat 1:1 gespielt, wir können Meister werden. Foto: Karsten Schirmer
Schon gehört? Krieschow hat 1:1 gespielt, wir können Meister werden. Foto: Karsten Schirmer

Und auf einmal kann Sachsenhausen Meister werden...

Aufsteigen können sie nicht, Staffelsieger werden schon: Beim TuS reibt man sich nach dem Sieg gegen Waltersdorf die Augen.

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Die Erfolgsserie hielt auch im Verfolgerduell: Brandenburgligist TuS 1896 Sachsenhausen blieb am Sonnabend auch im zwölften Punktspiel in Folge ungeschlagen (acht Siege, vier Remis). Beim RSV Waltersdorf hieß es 1:0.

In der 26. Minute erzielte Jean-Pierre Dellerue in der HDS-Arena das Tor des Tages. Folge: Der TuS wird die Saison als bestes Auswärtsteam abschließen, hat Rang drei im Endklassement sicher, kletterte dank der Niederlage von Ludwigsfelde auf den zweiten Platz und kann sich am letzten Spieltag im Fernduell mit dem drei Punkte besseren Spitzenreiter Krieschow Hoffnungen auf die Landesmeisterschaft machen. In die Oberliga aufsteigen kann TuS allerdings nicht, weil sie nicht gemeldet haben. Selbst, wenn Sachsenhausen Erster wird. Seit dem Samstag steht fest: Krieschow steigt auf.

"Für uns ist das eine super Sache. Wir können es nicht fassen im Moment", bemerkt Trainer Oliver Richter. Immer wieder würden seine Spieler ungläubig auf die Tabelle gucken. "Jeder fängt an zu rechnen, wo man Punkte hat liegen lassen. Bei der Abschlussfahrt am Samstag gegen 23 Uhr werden wir es alle wissen", scherzt der 33-Jährige.

Dieser musste auf etliche Spieler verzichten. "Beschweren können sich andere. Wenn ich nur einen kleinen Kader habe, weiß ich, dass es solche Situationen gibt." Richter musste improvisieren, stellte den Defensivspezialisten Pascal Wolter auf die "Zehn". Dieser machte seine Sache gut. "Ich muss allen Spielern ein Riesenkompliment machen, wie sie alle Ausfälle kompensieren und wegstecken", betont der Trainer. Dennoch werde man versuchen, die Mannschaft für die Zukunft breiter aufzustellen. Respekt habe sich auch Gegner Waltersdorf verdient, der ähnliche personelle Probleme hatte.

Der gastgebende RSV kam einen Tick besser ins Spiel. Sachsenhausen reagierte im taktischen Bereich und hatte das Spiel besser unter Kontrolle. "Die Chancen waren auf unserer Seite", so der TuS-Coach. Nach einer Viertelstunde führte ein Konter zur Führung. Andor Müller (der sich in der 83. Minute Gelb-Rot einhandelte) legte quer auf Dellerue, der vollendete. Richter: "Die Führung war für uns optimal, weil wir uns dadurch ein Stück tiefer positionieren konnten." Leider habe es sein Team aber verpasst, das zweite Tor nachzulegen. "Waltersdorf hatte deutlich mehr Spielanteile und einige gute Gelegenheiten. Wir lassen aber vier oder fünf Konter liegen. Daher geht der Sieg in Ordnung."

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Aufrufe: 012.6.2017, 07:00 Uhr
MOZ.de / Stefan ZwahrAutor