2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Jubel mit der Ersten: Tobias Boremski (links mit Andor Müller) spielte bei seinem Startelfdebüt 90 Minuten durch.  ©Stefan Zwahr
Jubel mit der Ersten: Tobias Boremski (links mit Andor Müller) spielte bei seinem Startelfdebüt 90 Minuten durch. ©Stefan Zwahr

Sachsenhausens Serie hält gegen Miersdorf/Zeuthen

Der Erfolg hält an: Der TuS 1896 blieb am Sonnabend im fünften Spiel in Folge ungeschlagen und gewann gegen den abstiegsbedrohten SC Eintracht

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3:1 (1:0) heiß es am Ende für den TuS. Miersdorf/Zeuthen musste eine Pleite einstecken und driftet somit weiter in den Absteigsstrudel. "Der Sieg war völlig verdient. Einige Szenen müssen wir aber konsequenter ausspielen. Der Gegentreffer war ärgerlich, weil unnötig", bemerkte Toptorjäger Andor Müller.

Sachsenhausen musste auf Philipp Pönisch, Steven Nowark, Tom Zubke und Christopher Groll verzichten. Kreisoberliga-Spieler Tobias Boremski (der in der zurückliegenden Saison eine Halbzeit in der Brandenburgliga gespielt hatte) bekam seine Chance - und verdiente sich Bestnoten. "Er war mit der auffälligste Akteur. Ein Riesenkompliment, dass er so eine Leistung abruft", lobte Trainer Oliver Richter.

Keine fünf Minuten waren gespielt, als sich für den Ex-Oranienburger (bis 2015) eine Riesenchance ergab. "Es war mein erster Ballkontakt. Ich war völlig überrascht", sagte Boremski, der freistehend vorbeischoss. Später verhinderte SG-Schlussmann Anton Wittmann gegen Müller (18./Schuss aus Nahdistanz), Edgar Kordecki (20./trifft Kopfball nicht voll) und abermals Müller (24./Alleingang) den Rückstand. Kordecki besorgte dann die Führung, traf aus Nahdistanz im zweiten Versuch (35.), Müller verwertete eine Flanke von Dennis Wulff per Kopfball zum Pausenstand (45.). Nach einer Stunde bereitete dann Müller den Kopfball-Treffer von Wulff per Freistoß-Flanke vor. Viele weitere Chancen der Gastgeber blieben ungenutzt. In der 69. Minute traf Jan Wolter per Flachschuss zum Anschluss. Dieser hatte später eine weitere Möglichkeit.

Tobias Boremski war zufrieden - sowohl mit dem Team, als auch mit der eigenen Leistung. "Am Ende hat die Kraft gefehlt. Ich habe drei Wochen nicht gespielt. Dafür habe ich ein ganz gutes Spiel gemacht." Die Lust auf weitere Einsätze in der Ersten sei da. " Das ist nicht neu. Durch die Arbeit ist es mir aber nicht möglich, regelmäßig zu trainieren." Vielleicht werde sich das nach der Ausbildung im Einzelhandel ändern. Den Wechsel nach Sachsenhausen (wo er im Vorjahr mit der Zweiten das Double gewann) hat Boremski nicht bereut. Ist er nun im Stadtderby am 21. April dabei? "Das entscheidet der Trainer. Wenn er anfragt, sage ich aber nicht ,Nein'."

Aufrufe: 011.4.2017, 07:55 Uhr
MOZ.de / Stefan ZwahrAutor