2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Immer streng bewacht: Andor Müller (in weiß) verdiente sich im Spiel seines TuS 1896 Sachsenhausen gegen den Ludwigsfelder FC Bestnoten. Er rackerte unermüdlich. Foto: Karsten Schirmer
Immer streng bewacht: Andor Müller (in weiß) verdiente sich im Spiel seines TuS 1896 Sachsenhausen gegen den Ludwigsfelder FC Bestnoten. Er rackerte unermüdlich. Foto: Karsten Schirmer

Rassiges Topduell zwischen Sachsenhausen und Ludwigsfelde

Der TuS vergibt im Spitzenspiel der Brandenburgliga gegen den LFC die Riesenchance vom Elfmeterpunkt

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Das Spitzenspiel der Brandenburgliga hielt, was es versprach – wenngleich es im Duell zwischen dem Tabellenvierten TuS 1896 Sachsenhausen und dem um vier Punkte besseren Ludwigsfelder FC keine Tore und nur wenige nennenswerte Torraumszenen gab. „Es gibt miserable und gute 0:0. Das war definitiv eines der Besseren“, bemerkte TuS-Trainer Oliver Richter nach einer temporeichen Partie zwischen zwei spielerisch starken Mannschaften, die sich nichts schenkten.

Die Freude über das Remis war auf Seiten der in der Rückrunde noch ungeschlagenen Gäste größer. „Sachsenhausen hatte die besseren Möglichkeiten und hätte den Sack zumachen können und müssen. Wir haben nicht viel verkehrt gemacht und hielten dagegen. Die ganz große Chance hatten wir aber nicht“, räumte LFC-Coach Volker Löbenberg nach einer über weite Phasen ausgeglichenen Partie ein. Die beste Möglichkeit für den Aufsteiger ergab sich in der 24. Minute – und das durch den Gegner. Nach einer Ecke von Herald Marku prüfte Adrian Sommerer beim Klärungsversuch per Kopfball seinen eigenen Schlussmann Nick Schrobback.

„Wir haben keine herausgespielte Chance des Gegners zugelassen. Die ganze Mannschaft hat defensiv sehr gut gearbeitet“, betonte TuS-Innenverteidiger Robert Wiesner. „Wir hatten die besseren Chancen. Darum ist das Ergebnis unglücklich.“

Oliver Richter: „Wir haben drei Matchbälle vergeben.“ Dabei spricht er auch die Szene an, die Trainerkollege Löbenberg als den „Big Point für den TuS“ bezeichnete. In der 53. Minute gab es Handelfmeter für den Gastgeber. Philipp Pönisch setzte den Schuss am Tor vorbei. In der Folge erarbeitete sich seine Mannschaft leichte optische Vorteile, während der Gegner kaum noch etwas für das Offensivspiel tat. „Ich habe eine halbe Torchance für den LFC gesehen. Wenn man eine Mannschaft auf dem Niveau so im Griff hat, ist das respektabel. Was wir gezeigt haben, war absolut stark“, so Richter.
Aufrufe: 027.3.2017, 13:47 Uhr
MOZ.de / Stefan ZwahrAutor