TuS Oberpleis - SV Lohmar 4:0 (2:0)
Kajo Miebach, der Sportdirektor der Oberpleiser, war „stolz darauf, dass die Mannschaft nach der schlechten Vorstellung seinerzeit in Lohmar diesmal so reagiert hat“. Der Mann des Spiels in den Reihen der Gastgeber war Mittelstürmer Lars Lokotsch. Nach dem 1:0 durch Gagik Arutiunian auf Zuspiel von Jetgzon Krasniqi (14.) besiegte er die Elf von Gäste-Trainer Thomas Gärtner fast im Alleingang. Nach Pässen von Jonas Henscheid (38.) und Krasniqi (50.) erhöhte er auf 3:0 und sorgte anschließend mit einem Elfmeter nach einem Foul an Henscheid mit seinem 21. Saisontreffer auch für den 4:0-Endstand (66.).
„Er stand zudem noch zweimal allein vor dem Lohmarer Torwart und hätte sein Konto noch ausbauen können“, meinte Miebach, der aber auch so sichtlich zufrieden war. „Man kann unseren Leuten jedenfalls nicht vorwerfen, dass sie nicht bis zum Schluss gekämpft hätte“, nahm der Sportliche Leiter der Lohmarer und ehemalige TuS-Akteur Ralf Winiarz sein Team in Schutz, „aber wenn man vier Gegentore kassiert, erübrigt sich die Frage, ob das Ergebnis in Ordnung geht“.
TuS 05 Oberpleis: Klein, Reinheimer, Schmude, Rüth, Caspar, Krasniqi (62. Qarizada), Arutiunian, Henscheid, Breuer (80. Bormann), Schulz, Lokotsch (68. Germscheid) - Trainer: Zepp - Trainer: Görgens
SV Lohmar: Durukanli, Witt (69. Reissig), Njangue, Witt, Memoli (56. Ruhnau-Geuenich), Timmer, Schmitz, Timmer, Kawka (69. Czaja), Wittenburg, Eshun - Trainer: Gärtner
Schiedsrichter: Parkop - Zuschauer: 100
Tore: 1:0 Arutiunian (14.), 2:0 Lokotsch (38.), 3:0 Lokotsch (50.), 4:0 Lokotsch (66. Foulelfmeter)
FC Hertha Rheidt - FC Pesch 1:3 (0:2)
Bei sage und schreibe 68 Toren und 43 Punkten Unterschied zwischen dem Schlusslicht aus Rheidt und dem Tabellenführer aus Pesch hätte man im Vorfeld einen deutlicheren Ausgang dieser Begegnung befürchten können. In der ersten halben Stunde hielten die Herthaner jedoch sogar mehr als gut mit und erspielten sich ihrerseits Chancen zur Führung. Dann allerdings wendete sich das Blatt ausgerechnet nach einer Roten Karte für einen Gästespieler (26.) zugunsten der Pescher. Mit einem Doppelschlag legten sie den Grundstein zum Erfolg (30., 33.). Schurian Ngatse brachte die Hertha zwar noch einmal heran (55.), doch nur fünf Minuten später machte der Primus mit dem 1:3 den „Sack zu“.
FC Hertha Rheidt: Ardahan, Schröer, Bruns (50. Ngatse), Bruns, Henrichs, Kober, Sterzenbach (86. Yoshihiro), Hoffmans, Feka, Günal (80. Herkenrath), Podlas - Trainer: Meester - Trainer: Krenn
FC Pesch: Tokgözoglu, Beus, Tuncer, Kiracti, Bodenröder (85. Mauss), Dawidowski (80. Aydin), Sakri, Noll, Wessels, Ortmann (69. Urachyan), Papazoglu - Trainer: Meybodi - Trainer: Mauß
Schiedsrichter: Eßer - Zuschauer: 50
Tore: 0:1 Wessels (30.), 0:2 Wessels (33.), 1:2 Ngatse (56.), 1:3 Wessels (65.)
Rot: Sakri (26./FC Pesch)