2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

Turu-Spieler gegen ETB in der Pflicht

Der Tabellenneunte Turu empfängt am Ostermontag um 15 Uhr den Siebten Schwarz-Weiß Essen an der Feuerbachstraße.

Der Meinung, dass dieses Spiel zweier Mannschaften aus dem Mittelfeld der Oberliga ohne große Bedeutung sein könnte, widerspricht Turus Präsident Heinz Schneider vehement: "Die Spieler müssen bis zuletzt dem guten Namen, den sich Turu verdient hat, mit einer entsprechenden Leistung gerecht werden. Das sind sie auch den Sponsoren schuldig, die für ihr Engagement entsprechenden Einsatz erwarten."
Solche Lauf- und Kampfbereitschaft war bestens vor einer Woche bei der Partie bei Kapellen-Erft zu beobachten. Nur leider nicht bei den meisten Oberbilker Akteuren, sondern bei den Hausherren, die ebenso wie Turu im Mittelfeld der Tabelle stehen. "Die haben bis zuletzt gekämpft, so wie ich das von unseren Spielern erwarte", lobt Schneider, Augenzeuge der Begegnung, die späteren Sieger.

Im Gleichklang mit dem Chef findet sich Trainer Frank Zilles. "Einigen meiner Spieler scheint nicht klar zu sein, das sie bis zum 30. Juni bei Turu unter Vertrag stehen", sagt der Chefcoach, um dann noch anzufügen: "Vielleicht können aber diese Spieler einfach nicht mehr und überschätzen ihre Klasse." Damit spricht Zilles, der im Sommer in sein sechstes Jahr beim Düsseldorfer Verein geht und auch in der nächsten Spielzeit Oscar Bizarro als Co-Trainer an seiner Seite haben wird, die Unbeständigkeit an. "Dann spielen wir ein- oder zweimal ganz gut und schon glauben einige, sie seien die Größten. Die nächste Partie setzen sie dann prompt mit einer schwachen Leistung in den Sand."

Einen Sahnetag hatten die Turu-Spieler im Oktober im Hinspiel in Essen erwischt, als sie spielfreudig auftrumpften und die Schwarz-Weißen mit 4:0 besiegten. Diese vier Treffer wiegen im Nachhinein umso schwerer, da die Mannschaft von Trainer Stefan Janßen mit der zweitbesten Abwehr der Liga (erst 34 Gegentore) zur Feuerbachstraße kommt. Tore gegen einen solch abwehrstarken Gegner zu erzielen, dürfte nicht die schlechteste Empfehlung für neue Verträge sein.

Aufrufe: 019.4.2014, 18:00 Uhr
Rheinische Post / cjAutor