Im Gleichklang mit dem Chef findet sich Trainer Frank Zilles. "Einigen meiner Spieler scheint nicht klar zu sein, das sie bis zum 30. Juni bei Turu unter Vertrag stehen", sagt der Chefcoach, um dann noch anzufügen: "Vielleicht können aber diese Spieler einfach nicht mehr und überschätzen ihre Klasse." Damit spricht Zilles, der im Sommer in sein sechstes Jahr beim Düsseldorfer Verein geht und auch in der nächsten Spielzeit Oscar Bizarro als Co-Trainer an seiner Seite haben wird, die Unbeständigkeit an. "Dann spielen wir ein- oder zweimal ganz gut und schon glauben einige, sie seien die Größten. Die nächste Partie setzen sie dann prompt mit einer schwachen Leistung in den Sand."
Einen Sahnetag hatten die Turu-Spieler im Oktober im Hinspiel in Essen erwischt, als sie spielfreudig auftrumpften und die Schwarz-Weißen mit 4:0 besiegten. Diese vier Treffer wiegen im Nachhinein umso schwerer, da die Mannschaft von Trainer Stefan Janßen mit der zweitbesten Abwehr der Liga (erst 34 Gegentore) zur Feuerbachstraße kommt. Tore gegen einen solch abwehrstarken Gegner zu erzielen, dürfte nicht die schlechteste Empfehlung für neue Verträge sein.