Türkspor scheidet früh aus

Dabei standen sich die Meller selbst im Weg, kassierten in allen Gruppenspielen Zeitstrafen in derSchlussphase und gaben die Partien jeweils noch aus der Hand.

Im letzten Gruppenspiel gegen TuS Hilter führten die Grönegauer nach 13 Minuten noch mit 5:2, verloren die spektakuläre Partie aber in der Schlussminute mit 6:7. Auch gegen den SV Harderberg (3:3) und ViktoriaGeorgsmarienhütte II(3:4) blieb Melle Türkspor sieglos.

„Die Jungs sind selber schuld. Wir haben nicht verdient weiterzukommen und schlecht gespielt“, resümierte Türkspor-Trainer Raed Yusuf, kritisierte aber auchdie aus seiner Sicht fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen und Zeitstrafen.

Besser lief es für den TSV Westerhausen. Mit Leidenschaft stemmte sich das Kreisklassenteam gegen den Kreisligisten Hagener SV (2:4) und den haushoch favorisierten Landesligisten SV Bad Rothenfelde. Gegen den SVR ging das Team von Trainer Uwe Werrmeyer sogar in Führung, verlor aber letztendlich mit 1:6.

Qualifikant SuS Buer II ging seine Gruppenspiele aus einer kompakten Defensive an. Sechs Minuten brauchte Bad Rothenfelde, um die SuS-Abwehr zu knacken, gewann dann aber klar mit 9:0. Gegen den Hagener SV verlor Buer II 1:3.

Im letzten Spiel des Tages ging es somit sportlich um nichts mehr. Trotzdem hatte das Derby zwischen Buer II und Westerhausen seinen Reiz. Zweimal ging die SuS-Reserve in Führung, am Ende gewann Westerhausen mit 3:2. „Wir sind zufrieden. Das kleine Derby zu gewinnen war wichtig für uns. Der Sieg war verdient“, sagte TSV-Trainer Werrmeyer.