2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
"Bakki" geht: Srdjan Baljak feiert gegen Burgbrohl seinen Ausstand als aktiver Fußballer. Archivfoto: Horozovic
"Bakki" geht: Srdjan Baljak feiert gegen Burgbrohl seinen Ausstand als aktiver Fußballer. Archivfoto: Horozovic

Freibier und ein Neuzugang

Schott Mainz empfängt Schlusslicht Burgbrohl zur Meistersause +++ Baljak verabschiedet sich +++ Eba-Eba wechselt zum TSV

Zur Meisterfeier gibt es Freibier, und sogar das Fernsehen kommt. Am letzten Oberliga-Spieltag empfängt der bereits feststehende Regionalliga-Aufsteiger TSV Schott Mainz die Spvgg. Burgbrohl (Samstag, 15.30 Uhr). Weil das Schlusslicht trotz 189 Gegentoren seit dem fatalen Personal-Aderlass in der Winterpause immer wieder unverdrossen antritt, kommt nun sogar ein Pro.7-Team zur Partie – und filmt den Meister nebenbei gleich mit. Der Eintritt ist frei, der Verband wird Medaillen verteilen, ein Zelt wird aufgestellt, und nach dem Spiel gibt es Getränke und Würstchen für die Fans, ehe sich die Mannschaft im engeren Kreis zu späterer Stunde zum Saisonausklang zurückzieht.
Manager Till Pleuger hat im Verein jede Menge Einladungen gestreut – schließlich gilt es auch, Ehrenamtliche vom Abenteuer Regionalliga zu begeistern, das sich nicht von allein ausrichtet. „Wir werden das Ding nicht als Sommerkick angehen“, verspricht Trainer Sascha Meeth, „schon der Respekt vor dem Gegner gebietet Ernsthaftigkeit.“ Ziele gibt es genug: Den besten Sturm und die beste Abwehr könnte man noch stellen, und 30-Tore-Mann Janek Ripplinger müsste drei Treffer mehr erzielen als Diefflens Fabian Poß, um alleiniger Torschützenkönig zu sein. Zudem möchte Meeth Dankeschön-Gesten verteilen an die, „die genauso wichtig sind wie die, die immer spielen“. Srdjan Baljak soll sich wenigstens einige Minuten aktiv verabschieden, ebenso Sebastian Kühn, der zu Fontana Finthen wechseln wird. Nicht auf dem Platz stehen wird Kapitän Marco Senftleben, der sich im Training eine blutende Wunde am Kopf zugezogen hat. Die Probetrainingsgäste Michael Kohns (FSV Salmrohr) und Maziar Namavizadeh (Gonsenheim) werden kein Vertragsangebot vom TSV erhalten. Dafür hat Stephane Eba-Eba (21) fest zugesagt. Der beidfüßige Flügelspieler, der bei Mainz 05 ausgebildet, dann aber im Aktivenbereich nicht übernommen worden ist, war zuletzt in der Schweiz beim FC Dietikon unterwegs. „Er bringt unheimlich Tempo über die Außenbahn mit“, sagt Teammanager Frank Gerhardy. Noch drei bis vier weitere Neuzugänge sollen möglichst zum Trainingsstart am 19. Juni dabei sein. Doch erst mal wird gefeiert.
Aufrufe: 018.5.2017, 22:01 Uhr
Torben SchröderAutor