TSV Peterskirchen II - SV DJK Emmerting

Im vorgezogenen Aufeinandertreffen der A-Klasse 5 zwischen dem TSV Peterskirchen II und dem SV DJK Emmerting war für die Gäste nichts zu holen. Nach frühem Doppelschlag setzte trotz eigenem Anschlusstreffer eine unglückliche Schiedsrichterentscheidung den Gnadenstoß für die Gäste und bildete somit den Grundstein für die vierte Niederlage in Folge.

Das Spiel begann mit dem ersten großen Paukenschlag in der 3. Minute, als nach einem langen Ball von Roy Küther der gefährliche TSV-Angreifer Hichem Mahroug der Emmertinger Defensive enteilte und alleine vor Florian Koroschetz den frühen Führungstreffer für die Heimelf verbuchte.
Die DJK war in der Anfangsphase gegen die deutlich frischer wirkenden Peterskirchener nicht richtig auf der Höhe und Koroschetz musste sich im direkten Anschluss zweimal gegen die schwungvoll aufspielende Offensive des TSV beweisen. Nach einem Eckball von der linken Seite war aber auch Koroschetz nicht mehr zur Stelle, flog unglücklich unter der Hereingabe von Daniel Ortner hindurch und Florian Otten köpfte den Ball zum 2:0 (8.) ins leere Tor.

Nach einer Viertelstunde hätte der schnelle Mahroug bereits das 3:0 erzielen müssen, aber er scheiterte an Koroschetz und konnte auch den Abpraller nicht mehr per Kopf auf das Gehäuse bringen.
Es dauerte bis zur 20. Minute, bis die Gäste die erste Torgefahr ausstrahlten. Andreas Brenner brachte Robert Menhart in Schussposition, doch dessen Versuch wurde zum Eckball abgeblockt. Spannend wurde es erneut, als Andreas Aigner einen langen Ball auf Stefan Bortner schlug, aber dessen Abschluss leider zu harmlos war und somit kein Problem für Markus Mittermaier darstellte. Emmerting war jetzt im Spiel und Brenner setzte im Angriff die Abwehr des TSV durch ständiges Anlaufen immer wieder unter Druck und hatte so, nach einem Ballverlust von Otten, seine größte Chance auf einen eigenen Treffer an diesem Nachmittag, jedoch wollte Mittermaier nicht mitspielen und parierte den Schuss des DJK-Stürmers (26.).
Nach einer halben Stunde belohnte sich die DJK aber für ihre Drangphase und Brenner legte den Ball nach einem Seitenwechsel in die Mitte ab, wo Menhart mit einem sehenswerten Schlenzer in den Winkel den Anschluss für die Roten markierte (30.).

Als die Emmertinger wieder in der Partie waren, wurde das Spiel leider durch eine diskutable Entscheidung des Unparteiischen mitentschieden. In der 38. Minute zeigte der Schiedsrichter bei einer normalen Zweikampf-Aktion vom Emmertinger Kapitän Stephan Göbl auf den Elfmeterpunkt und Otten verwandelte den verhängten Elfmeter souverän. Mit dem 3:1 ging es nach 45 Minuten in die Kabine.

In der zweiten Hälfte hatten die Gäste die erste gute Chance, die Brenner erneut für Menhart vorbereitete. Der Abschluss landete jedoch zu überhastet deutlich über dem Kasten. Besser machte es der TSV, der in Minute 56 wieder in Person von Mahroug durch den Emmertinger Abwehrverbund brach und vor dem Tor überlegt auf den mitgelaufenen Ortner querlegte, der das Spiel mit dem 4:1 endgültig entschied.

Koroschetz konnte die Gäste in der Folge noch das ein oder andere Mal vor dem fünften Gegentreffer des Nachmittags bewahren. Die beste Chance, um noch einmal in die Partie zu finden verbuchte Uwe Jänsch, der in der 75. bei seinem Versuch aber lediglich links neben das Tor zielte und auch nicht mehr für Spannung sorgen konnte.

Besonders bitter für die DJK war an diesem Nachmittag auch noch die Verletzung von Stefan Bortner, der mit dickem Fuß nicht einmal selbst vom Platz humpeln konnte und wohl der nächste Leistungsträger auf der Verletztenliste des SV DJK Emmerting werden wird. An dieser Stelle daher gute Besserung an unseren „Borte“! Hoffen wir auf eine schnelle Genesung, denn noch mehr Verletze kann man in der derzeitigen Situation wirklich nicht gebrauchen.

Peterskirchen rückt mit dem Sieg auf drei Punkte an das Spitzenduo ran und muss sich nächsten Samstag bei der SG Kirchweidach / Halsbach beweisen.
Die DJK befindet sich hingegen weiterhin im Abwärtstrend und muss mittlerweile dringend aufpassen, dass man nicht das Wesentliche aus den Augen verliert. Der nächste Spieltag bietet den Emmertingern das schwere Auswärtsspiel beim Spitzenteam aus Gendorf und wenn man die Kurve nochmal kriegen will, muss man gegen die Burgkirchener als geschlossene Mannschaft auftreten. Als Mannschaft, in der jeder für den anderen den Kopf hinhält und auch die Wege für seinen Kameraden mitmacht. Als Mannschaft, die endlich mal wieder die unbändige Moral und mannschaftliche Geschlossenheit zeigt, die dem Team zum Beginn der Saison so viel Hoffnung auf die obere Tabellenregion gemacht haben.