Drei Teams drücken TSV die Daumen

Der Mommenheimer Gegner Gundersheim hat die Meisterschaft in der A-Klasse Alzey-Worms mit 70 Punkten nur knapp verpasst. Zwei Zähler lag das Team von Trainer Markus Scriba am Ende hinter Meister Eintracht Herrnsheim. Die Mommenheimer kamen hingegen nur auf 61 Zähler – und gehen dennoch auf Augenhöhe mit Gundersheim in die Aufstiegsspiele.

In denen werden auch Alemannia Laubenheim (A-Klasse) VfR Nierstein II und TSV Zornheim II (beide B-Klasse) den Mommenheimern die Daumen drücken. Denn wenn sich der TSV gegen Gundersheim durchsetzt, blieben alle drei in ihren Ligen. Dann müssten die beiden B-Klasse-Teams auch kein Entscheidungsduell gegen den Abstieg mehr spielen, weil beide gerettet wären.

In den Aufstiegsspielen zählt übrigens nicht die Tordifferenz. Gewinnen Mommenheim und Gundersheim jeweils eine Begegnung oder enden beide Spiele unentschieden, gibt es ein drittes Aufeinandertreffen auf neutralem Platz.

Diese Regelung gilt auch für die Marienborner, deren Trainer Sascha Hofmann vor den Aufstiegspartien gegen Hassia II „tiefenentspannt“ ist. „Eigentlich wollten wir erst nächstes Jahr vorne angreifen. Deshalb gehen wir jetzt mit Spaß in die Spiele und schauen mal, was möglich ist. Ich denke, der Aufstiegsdruck bei der Hassia ist höher“, sagt der Coach.

Den Sprung eine Klasse höher hatte die zweite Mannschaft des 1. FC Nackenheim schon geschafft, als sie in der C-Klasse Mainz-Bingen West II zum Entscheidungsspiel um den Titel gegen die ebenfalls bereits aufgestiegene SG Harxheim II antrat. Marcel Lösch schoss für den FCN das Meistertor zum 1:0-Endstand.