Die mit 61 Gegentoren mit Abstand schwächste Defensive der Liga, Tabellenplatz 17 und nur sechs Punkte aus den vergangenen elf Spielen: Nimmt man die erste Saisonhälfte als Maßstab, spricht derzeit nicht viel für den Klassenerhalt des TSV Merklingen. Bis auf ein kurzes Hoch im September unter Interimstrainer Tobias Buck, als die Mannschaft drei Spiele in Folge gewann, blieben die Ergebnisse aus. Das hat sich auch unter Bernd Vollmer nicht geändert. Vor allem die schwache Chancenverwertung und schwere Fehler in der Defensive sorgten für eine Negativspirale und dafür, dass das Team nach Rückschlägen immer wieder einbrach.
In den vergangenen Partien war aber ein Aufwärtstrend zu erkennen, der sich zwar nicht in Punkten widerspiegelte, aber Vollmer dennoch Mut macht: „Wenn wir daran nach der Winterpause anknüpfen, werden wir, obwohl es derzeit nicht danach aussieht, nicht absteigen.“ Nach der Rückkehr einiger verletzter Spieler will der Übungsleiter noch einmal angreifen: „Wir haben nur drei Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, die acht Punkte auf das rettende Ufer werden schon schwieriger aufzuholen. Aber ich bin zuversichtlich, dass die Leute 2017 den TSV Merklingen sehen werden, den sie kennen.“
Das Projekt Nicht-Abstieg wird wohl ohne Verstärkungen angegangen, dafür könnte es noch zwei Abgänge geben.