Torgefahr droht von überall

„Eins steht fest: Wenn wir so spielen wie in der ersten Halbzeit gegen Lohfelden, dann wird es gegen jede Mannschaft schwierig. Wir müssen wieder an die guten Leistungen aus den Spielen davor anknüpfen“, fordert Lohsse. Hadamar verließ auf heimischem Platz schon vier Mal das Feld als Verlierer. Dennoch warnt Lohsse: „Das ist die längste Auswärtsfahrt und eine heimstarke Mannschaft, die alles in die Waagschale wirft. Dazu kommt: Hadamar hat nicht den einen klassischen Torjäger, sondern viele Spieler, die torgefährlich sind.“

Auch die Erinnerungen an das Hinspiel sind nicht die besten: Kapitän Patrick Schaaf rettete nach einem Standard damals in der 90. Minute ein 1:1-Unentschieden. Auch die personelle Lage könnte besser sein: Lohsse ist nach den Platzverweisen gegen Pierre Mistretta und Julian Pecks zum Umstellen gezwungen, zudem muss auch Renato Tusha mit Oberschenkelproblemen passen. Zumindest ist Jan-Niklas Jordan nach seinem Schlag aufs Schienbein beim Spiel der zweiten Mannschaft in Neuhof wieder ins Training eingestiegen.

„Da werden wir eine Lösung finden“, verspricht Lohsse, der für Pecks in der Viererkette mit Sebastian Sonnenberger, der jetzt mehrmals von der Bank kam, sowie Sebastian Kress, der zweimal in Folge bei der zweiten Mannschaft Spielpraxis sammelte, sowie Luca Gaul die Qual der Wahl hat. Im Tor wiederum wird erneut Aykut Bayar stehen. „Wir haben entschieden, dass wir die ersten vier Spiele abwechseln und danach werden wir schauen, wie wir weiterverfahren“, erklärt Lohsse.