2024-05-02T16:12:49.858Z

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Heimspiel für Alfstedt/Ebersdorf: Der Tabellendrittletzte und Relegationsteilnehmer - hier mit Henning von Holten und Niko Müller - erwartet am morgigen Sonnabend den Zweiten TV Sottrum.Foto: Brinkmann
Heimspiel für Alfstedt/Ebersdorf: Der Tabellendrittletzte und Relegationsteilnehmer - hier mit Henning von Holten und Niko Müller - erwartet am morgigen Sonnabend den Zweiten TV Sottrum.Foto: Brinkmann

FC Alfstedt/Ebersdorf muss nachsitzen

Kreisligafußballer können im letzten Spiel den viertletzten Platz nicht mehr erreichen – MTV Elm verabschiedet sich

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LANDKREIS. Beim morgigen Kreisligafinale geht es für die Nordkreisvertreter lediglich um einen ordentlichen Serienabschluss. Die Heimpartie des FC Alfstedt/Ebersdorf gegen den TV Sottrum rückt dennoch in den Blickpunkt, denn der Gast könnte als Tabellenzweiter noch den Titel holen. Die Elmer Fußballer verabschieden sich im Heimspiel gegen den TSV Karlshöfen in Richtung 1. Kreisklasse.

FC Alfstedt/Ebersdorf - TV Sottrum. Bis zum Mittwoch durfte der FC Alfstedt/Ebersdorf noch auf den direkten Ligaverbleib hoffen. Dann jedoch gewann der Tabellenviertletzte TuS Westerholz das Nachholspiel beim TSV Karlshöfen mit 2:1, so dass der nun vier Punkte zurückliegende FC in die Relegation muss.

Drei Relegationsspiele

Diese beginnt am Freitag, 2. Juni, mit dem Spiel der beiden Zweiten der 1. Kreisklasse Nord (aktuell MTV Hesedorf) und Süd (FC Walsede). Alfstedt/Ebersdorf trifft dann am 7. Juni auf den Verlierer dieser Partie und am Sonnabend, 10. Juni, auf den Gewinner der ersten Partie.

Eine Entscheidung kann dennoch fallen, denn der Gast aus Sottrum könnte bei einem Sieg eventuell noch Meister werden. Für den FC geht es darum, sich für die entscheidenden Partien einzuspielen und besser noch Selbstvertrauen zu tanken. „Wir werden alles in die Waagschale werfen“, verspricht Trainer Helmut Rogge. Die Motivation sei unvermindert. Das habe das Team beim jüngsten 4:1-Erfolg in Selsingen gezeigt. Außerdem erinnert der Coach an das Hinspiel, das durch die Treffer von Marcel Müller (2), Lars Rademacher, Henning von Holten und Niko Müller mit 5:3 gewonnen wurde.

TuS Tarmstedt - TSV Gnarrenburg. Mit der Partie beim punktgleichen Tabellennachbarn geht für die Gnarrenburger eine nervenaufreibende Punktspielsaison zu Ende. Der TSV hatte zunächst eine gute Rolle spielt, dann mehrere Negativ-oder Erfolgsserien hingelegt und musste bis zum letzten Sonntag um den Ligaverbleib bangen, bevor der 4:2-Heimsieg gegen Visselhövede die Erlösung brachte. Das letzte Saisonspiel will Trainer Patrick Wellbrock („Sind froh, dass wir endlich durch sind“) in erster Linie nutzen, um die bisher weniger eingesetzten Spieler in die Startformation zu stellen. Der Gast würde sich auch gerne noch für die 3:8-Hinspielschlappe revanchieren. Für den TSV trafen seinerzeit Michael Jablonowski, Maik Elbrandt und Martin Kaliebe. Ein Sieg wäre Wiedergutmachung, passender Abschluss und Stimmungsmacher für die abendliche Mannschaftsfeier zugleich.

VfL Visselhövede - MTSV Selsingen. Die Gäste wollen unbedingt mit einem positiven Gefühl in die Sommerpause gehen. Dafür soll ein dreifacher Punktgewinn sorgen, den der MTSV mit der bestmöglichen Besetzung versuchen kann. Kevin Brünjes ist nach der fünften Gelben Karte zwar gesperrt und Marek Schotmann auf einer Abi-Fahrt, doch der Kader ist prall gefüllt und bietet Trainer Pascal Holsten viele Alternativen. Drei Punkte wären außerdem das passende Abschiedsgeschenk für Eick Gerken, der bekanntlich zum Landesligaaufsteiger SV Ahlerstedt/Ottendorf wechselt. Während der Tabellensechste vielleicht noch einen oder zwei Plätze gutmachen kann, steht Visselhövede bereits seit einigen Wochen als Absteiger fest. Beim ersten Aufeinandertreffen in der Saison hat sich der VfL teuer verkauft. Selsingen gewann das Hinspiel durch die Treffer von Fabian Wodke, Matthias Augustin und Simeon Burfeind knapp mit 3:2.

MTV Elm - TSV Karlshöfen. Nach der unglücklichen 0:1-Niederlage beim TV Sottrum standen die mit einer Notbesetzung angereisten Elmer am letzten Sonntag als Absteiger fest. Deshalb geht es für den MTV morgen lediglich um einen ordentlichen Saisonausklang bzw. Abschied aus der Kreisliga. Das Heimteam will noch einmal beweisen, dass man durchaus in der Liga mithalten kann. Knüpfen die personell gebeutelten Hausherren an die jüngste Leistung an, könnten die Zuschauer eine ähnlich turbulente Partie wie im Hinspiel erleben. Seinerzeit setzte sich Karlshöfen mit 5:3 durch. Für den Unterlegenen trafen Fredric Meyer, Eric Wölpern sowie Björn Dieckmann per Elfmeter und auf der TSV-Seite Maurice Ruröde, Joost Bellmann, Kristian Mahnken und Chris Bubbel (2). Der Elmer Trainer Bert Marcus nahm das verpasste Saisonziel gefasst auf: „Es hatte sich ja angebahnt. Die Konkurrenten haben gepunktet und wir nicht. Außerdem sind uns die Spieler ausgegangen.“

Der TSV Karlshöfen wird in jedem Fall zufrieden in die Sommerpause gehen. Das Team hat eine relativ sorgenfreie Punktspielserie hingelegt und war fast immer im vorderen Tabellenfeld zu finden. Am Mittwoch gab es bei der 1:2-Heimniederlage gegen Westerholz einen kleinen Dämpfer, für den man sich zum Abschluss gerne rehabilitieren würde. Außerdem könnte der TSV vielleicht den einen oder anderen Rang gutmachen. „Wir wollen das letzte Spiel gewinnen“, bekräftigt Trainer Peter Leschniok. Das Abschneiden sei schon jetzt für die Karlshöfener Verhältnisse fast sensationell und mache viel Freude für die nächste Saison, in der man den Kader dank der tollen Nachwuchsarbeit weiter verjüngen beziehungsweise breiter aufstellen kann. (db)

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Dieser Artikel stammt von der Bremervörder Zeitung

Aufrufe: 025.5.2017, 12:59 Uhr
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