Der TuS profitierte vor allem von der Erfahrung einiger älterer Spieler – von Sven Melchert (18 Spiele/10 Tore), Julian Bolte (13 Spiele/8 Tore) oder auch Jan Runow. „Sven Melchert war mit seiner Präsenz natürlich ungemein wichtig für uns. Er fehlte aber leider genauso wie Julian Bolte, der nach seiner Sprunggelenkverletzung nicht mehr zur alten Form fand, in einer ganzen Reihe von Partien und das hat man schon gemerkt“, so Fenslau.
Überhaupt ist nach dieser ersten Saison schwer zu sagen, wie es mit der Mannschaft des TuS Tarmstedt in der Kreisliga weiter geht. „Die jungen Spieler müssen nun einen Schritt nach vorn machen, mehr Verantwortung übernehmen“, so Fenslau, der fortfährt: „Wir waren in der abgelaufenen Spielzeit einfach nicht konstant genug. Das lag natürlich auch daran, dass wir aufgrund von Verletzungen immer wieder umstellen mussten.“
Probleme hatte der Aufsteiger vor allem auf fremden Plätzen. Der TuS holte auswärts nur magere elf Punkte. „Wenn es wichtig wurde, haben wir zum Glück auch auswärts gewonnen“, so Thomas Fenslau, der dabei unter anderem auf den wichtigen 3:1-Erfolg in Heeslingen Anfang Mai verweist.
„Wir haben auswärts taktisch einiges probiert. Dieser Sieg beim HSC zeigt auch, die Mannschaft kann es, aber sie kriegt es nicht immer auf die Platte. Manchmal konnte man schon den Eindruck gewinnen, dass die Prioritäten nicht unbedingt beim Fußball lagen“, stellt der Trainer fest, der in diesem Zusammenhang auch auf die im Saisonverlauf eher schwankende Trainingsbeteiligung verweist.
Hoher Sieg in Gnarrenburg
Das Highlight-Spiel dieser Punktrunde war natürlich der 8:3-Erfolg in Gnarrenburg, bei dem Sven Melchert (3), Felix Möller (2), Kevin Zilke, Edgar Moderau und Christoph Schröder für den TuS trafen. Allerdings verlor die Fenslau-Elf aber auch jeweils 1:5 gegen Ippensen und Sottrum. „In der Saison war viel Licht und Schatten“, so Fenslau. „Mit dem Endergebnis können wir aber zufrieden sein. Schließlich haben wir schon zwei Spieltage vor Ende den Klassenerhalt geschafft.“
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Dieser Artikel stammt von der Zevener Zeitung