TSV-Coach Hablowetz:Ein super Spiel vom "nackaden" Riedl

Dass der schmeichelhafte 1:0-Auswärtssieg „sehr viel Luft nach oben“ gelassen hatte und überhaupt „ein ganz dreckiger Sieg“ seiner Elf war, tangierte Hablowetz nur peripher. In den ersten 20 Minuten beider Durchgänge hatte seine Elf zwar alles im Griff, lockerte diesen aus unerfindlichen Gründen jeweils aber deutlich. Maxi Gressierer zirkelte bereits nach zwölf Minuten das Tor des Tages per Freistoß ins Netz, weil seine Elf einerseits mit Aushilfskeeper Stefan Deinzer einen überragenden Rückhalt zwischen den Pfosten hatte, „der uns den Dreier geschenkt hat“ (Hablowetz) und andererseits auf bayrisch „a sauber‘s Massl“ auf ihrer Seite wusste.

Den Höhepunkt in der 90. Minute schilderte Hablowetz so: „Der Schiri lässt ein klares Abseits von drei Mann weiterlaufen, die alleine auf unser Tor gehen. Anstatt abzuspielen, schießt einer aber selber vorbei.“ Abgesehen vom wenig erbaulichen restlichen Spielgeschehen musste Hablowetz Simon Riedl und den angeschlagenen Christian Breu hervorheben. „Simon hat quasi nackad aus Amerika kommend, ein wunderbares Spiel gemacht und Christian im Sturm unglaublich aufopferungsvoll gekämpft.“

TSV Ampfing II – TSV Emmering 0:1
TSV Ampfing II: Weiß, Pete, Sarr, Zöller (78. Huber), Akkus (78. Issa), Tomas, Dragosin, Hecker, Baur, Arslanbas, Senftl - Trainer: Dragosin
TSV Emmering: Mayr, Gressierer, Riedl (84. Maier), Tuscher, Riedl, Huber, Breu (58. Kirchlechner), Breu, Beil, Kirchlechner (73. Köck), Deinzer - Trainer: Hablowetz
Schiedsrichter: - Zuschauer: 30
Tore: 0:1 Gressierer (12.)