2024-05-08T14:46:11.570Z

Spielvorbericht
Die Mannschaft von Manfred Steppan muss Fortuna am Samstag in Dorfen wieder auf seine Seite bringen. Foto: Riedel
Die Mannschaft von Manfred Steppan muss Fortuna am Samstag in Dorfen wieder auf seine Seite bringen. Foto: Riedel

Eber-Coach Steppan hofft auf "Fünklein Glück" gegen Dorfen

"Sechs-Punkte-Spiel im Abstiegskampf"

TSV Ebersberg – Zwei Siege, zwei Niederlagen, ein Remis. Diese Ausbeute steht fünf Partien nach der Winterpause und kurz vor dem Saisonendspurt in der Bilanz des TSV Ebersberg. „Insgesamt ist dieser Start nichts Halbes und nichts Ganzes“, meinte Flügelflitzer Simon Eglseder vergangenes Wochenende nach der bitteren 1:2-Pille gegen Kolbermoor.

Gerade im Abstiegskampf sei für ihn daher umso wichtiger, dass man sich gegenseitig – im Wissen, alles versucht zu haben – „ohne Probleme in die Augen schauen kann“.

Daran dürfe sich auch am Samstag nach dem Gastspiel beim TSV Dorfen (Anstoß 14.30 Uhr) nichts ändern. „Das wird wieder ein Sechs-Punkte-Spiel im Abstiegskampf, aus dem wir ja eigentlich noch nie richtig raus waren.“
Entscheidend in Aufeinandertreffen dieser Art ist für Eber-Coach Manfred Steppan meist „ein kleines Fünklein Glück. Das hatten wir gegen Kolbermoor nicht, weil wir den einen Stellungsfehler zu viel gemacht haben und zu viel wollten. Aber wenn wir viel und fleißig arbeiten, haben wir es auch mal wieder auf unserer Seite.“
In vielerlei Hinsicht dürfte Kolbermoor als Blaupause für das Duell mit dem Verfolger um Trainer Michael Kostner gedient haben. „Dorfen ist in einer ähnlichen Situation wie wir und spielt auch sehr kampfbetont. Da müssen wir wieder versuchen, jeden Quadratzentimeter zu verteidigen“, musste Steppan aus der Ferne feststellen, dass der Kostner-Elf zuletzt bei ihrem ersten Dreier nach der Winterpause gegen Au (3:2) in der Nachspielzeit besagtes „Fünklein Glück“ beistand.
Dabei mithelfen, Fortuna wieder auf die Eber-Seite zu hieven, soll Alex Robeis. „Man hat letzte Woche gesehen, wie wichtig der Bursche für uns im Mittelfeld ist“, hofft Steppan in Dorfen mit Robeis in Sachen defensiver Stabilität und Sicherheit an Durchgang zwei von vergangener Woche anknüpfen zu können. Steppan ist sich sicher: „Es ist keiner dabei, der den Ernst der Lage nicht verstanden hätte.“

Text: Julian Betzl

Aufrufe: 014.4.2017, 18:42 Uhr
Julian Betzl - Ebersberger ZeitungAutor