TSV Düren verliert drei Spieler, aber nicht die Punkte

GFC Düren 99 II – Türkischer SV Düren 1:2 (0:1): Wenn am Ende vier Feldspieler den Schlusspfiff nicht mehr auf dem Platz miterleben, deutet dies auf ein hartes Spiel hin. Doch das Gegenteil war der Fall, die Partie war lediglich zum Schluss hektisch, in der Yunus Karabulut in der 15. Minute das 1:0 für den TSV erzielte. Der fortan zielstrebiger und cleverer agierte und die bessere Mannschaft war, weil der GFC 99 nicht wirklich dagegenhalten konnte. Dies änderte sich allerdings ab der 60. Minute: Michael Horbach traf zum 1:1, Karabulut zum 1:2 (87.), doch die Gastgeber wurden anschließend durch eine Rote Karte gegen Johannes Ludwigs (71.) gebremst in ihrem Bemühen, den Ausgleich zu erzielen. Dennoch agierten die Gäste nervös und fingen sich in den letzten zehn Minuten drei Platzverweise ein: Samet Gülhan und Emre Bagci sahen wegen Foulspiels jeweils Gelb-Rot (85./87.), in der Nachspielzeit (90.+3) sah Volkan Semiz Rot wegen Schiedsrichterbeleidigung. Dazwischen lag ein Lattentreffer des GFC 99.

SG Vossenack/Hürtgen – SC Ederen 3:1 (1:0): Das Ergebnis geht angesichts des Spielverlaufs in Ordnung. Schon in der 6. Minute nutzte Niklas Krumpen eine Möglichkeit zum Führungstor. Dieses wurde in der 52. Minute durch Jens Engert per Foulelfmeter ausgeglichen, doch vier Minuten später stellte die SG den alten Abstand durch Max Hallmanns 2:1 wieder her. Steffen Prinz ließ eine Viertelstunde vor Schluss das 3:1 folgen.

SG Voreifel – FC Düren 77 1:0 (0:0): Der Favorit musste lange zittern, ehe der erhoffte Arbeitssieg unter Dach und Fach war. Diesen sicherte Valdon Halimi in der 86. Spielminute in einer Partie, die vom FC gut mitgestaltet wurde. Düren 77 investierte viel, nutzte seine Möglichkeiten aber nicht. Auch wenn die SG vor der Pause einige – wenn nicht große – Chancen hatte, blieb Düren bis zum Abpfiff ein gleichwertiger Gegner.

SC Jülich 1910/97 – FC Rurdorf 0:2 (0:2): Mit einem verdienten 2:0-Sieg im Gepäck trat der FC die Heimfahrt an. Und das nach einem Spiel, das bereits zur Pause entschieden war, weil Klaus Voike in der 39. und 44. Minute getroffen hatte. In Durchgang zwei versäumte es der Gast, auf den dritten Treffer hin zu spielen und verwaltete das Ergebnis. So kamen die „Zehner“ optisch besser zur Geltung, hatten aber keine Möglichkeit, den erstmals im FC-Tor spielenden Alexis Kalaitzidis zu überwinden.

Bergstein-Brandenberg – Wenau II 1:4 (0:2): Die Germania hatte nicht den besten Tag erwischt, erspielte sich nur eine einzige Möglichkeit, die Wenaus Keeper Schumacher allerdings entschärfte (15.). Danach erzielte Max Müller per Doppelpack (24., 27.) die 2:0-Pausenführung. Auch wenn Ilker Ermayasi zum 1:2 per Foulelfmeter traf (48.), ließ Wenau nichts mehr anbrennen. Konsequent setzte man die Platzelf unter Druck, so dass Oliveira Filipe noch zweimal (63., 87.) zum Endstand traf.

SC Merzenich – VfV Winden 0:3 (0:0): Konnte der SC im ersten Durchgang Ball und Gegner laufen lassen, änderte sich dies ab der 50. Minute. Da unterlief Fabrice Macana ein unglückliches Eigentor, was dem spielstarken VfV Auftrieb gab: Denn in der 52. Minute bejubelte man nach dem Tor von Thomas Olschewski das 2:0, dem in der 81. Minute der 3:0-Endstand durch Sebastian Sander folgte. Und nicht nur das: Mit dem „Dreier“ und nun 23 Punkten ist die Tabellenführung verbunden.

SV Hambach – Viktoria Birkesdorf 0:4 (0:2): Die vier Treffer stellen den Spielverlauf völlig auf den Kopf: Die Hambacher waren in den ersten 45 Minuten spielbestimmend, versemmelten aber auch die klarsten Chancen. Was Effizienz ist, zeigte dann Yusuf Marankoz (24.) beziehungsweise Spielertrainer Daniel Ecker (37., 59.) mit ihren Treffern zur 3:0-Führung. Danach wollte auch Tulga Gülyaz nicht zurückstecken, denn auch dessen erster Schussversuch saß, er traf zum 4:0-Endstand und klaren Auswärtssieg (86.).